Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Romain Grosjeans Zukunft? Günther Steiner vorsichtig

Von Vanessa Georgoulas
Haas-Teamchef Günther Steiner und Romain Grosjean

Haas-Teamchef Günther Steiner und Romain Grosjean

Haas-Teamchef Günther Steiner lässt sich nicht in die Karten blicken, wenn es um die Fahrerpaarung für die Saison 2019 geht. Der Südtiroler bleibt speziell mit Blick auf Romain Grosjean vorsichtig.

Für Formel-1-Routinier Romain Grosjean verlief die bisherige Saison grösstenteils nicht nach Wunsch. Denn in den ersten zwölf Rennen des Jahres konnte er nur drei Mal punkten: Auf den vielversprechenden vierten Platz von Spielberg folgten nach einem weiteren Ausfall in Silverstone ein sechster Rang in Deutschland und der zehnte Platz beim jüngsten Kräftemessen auf dem Hungaroring.

Zum Vergleich: Sein Teamkollege Kevin Magnussen konnte bereits sieben Mal in die Top-10 fahren. Seine Saisonbestleistung ist zwar «nur» der fünfte Platz von Österreich, dennoch hat er in der WM-Tabelle die Nase klar vorn: Mit 45 Punkten belegt er den achten Zwischenrang, während sich Grosjean mit 21 Zählern und Position 14 begnügen muss.

Kein Wunder also, wird bereits über einen möglichen Abgang des Genfers bei Haas diskutiert. Zumal für das eng mit Ferrari verbundene Team einige vielversprechende Optionen für 2019 bestehen. So wurde etwa Force India-Routinier Sergio Pérez bereits mit dem Cockpit von Grosjean in Verbindung gebracht, genauso wie Sauber-Rookie Charles Leclerc oder Antonio Giovinazzi, der wie Leclerc Teil der Maranello-Nachwuchstruppe Ferrari Driver Academy ist.

Haas-Teamchef Günther Steiner gibt sich dennoch bedeckt, wenn es um Grosjeans Zukunft geht. Im Gespräch mit den Kollegen von «Auto Hebdo» erklärt er: «Ich will noch nicht über die Zukunft sprechen, mit dieser Frage werden wir uns nach der Sommerpause befassen. Ich habe sehr viel Respekt für Romain, denn wer sonst hätte vor drei Jahren das Risiko auf sich genommen und sich für uns entschieden? Er glaubte an uns und unser Projekt.»

Der Südtiroler betonte auch, dass Magnussens starke Form auf die Teampolitik von Gene Haas zurückzuführen ist. «Dafür müssen wir uns bei Gene bedanken. Er mag es, den Leuten ihren Raum zu lassen, und das hilft Kevin ungemein», stellte Steiner klar.

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