Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Japan-GP: Marcus Ericsson mit neuem Getriebe

Von Rob La Salle
Marcus Ericsson beendete das Qualifying in den Reifenstapeln

Marcus Ericsson beendete das Qualifying in den Reifenstapeln

Nach seinem Crash im Qualifying muss Marcus Ericsson den Japan-GP vom Ende des Startfeldes aus in Angriff nehmen. Der Schwede startet mit neuen Teilen ins 17. Kräftemessen der Saison.

Das Missgeschick geschah im ersten Qualifying-Segment: Marcus Ericsson verlor in der siebten Kurve des Suzuka Circuits die Kontrolle über seinen Alfa Romeo-Sauber und setzte seinen Dienstwagen in die Reifenstapel. Der Schwede ärgerte sich über Boxenfunk: «Es ist vorbei, ich bin in der Streckenbegrenzung gelandet.» Später gab er zerknirscht zu Protokoll: «Ich war einfach ein kleines Bisschen zu schnell unterwegs.» Die Wiederholung der TV-Aufnahmen zeigte, dass er kurz vor seinem Abflug in den Verkehr geriet – vielleicht hatte dieser ihn etwas zu stark abgelenkt.

Ericsson, der zuvor eine Rundenzeit von 1:31.213 min geschafft hatte, startet deshalb vom Ende des Feldes ins 17. Kräftemessen der Saison. Und er wird das Rennen in Japan mit einer neuen Batterie und einem neuen Getriebe in Angriff nehmen. Die damit verbundene Strafversetzung um 15 Positionen schmerzt den Blondschopf kein Bisschen, da er ohnehin den letzten Platz im Abschlusstraining belegt hatte.

Vor dem 28-Jährigen fahren die beiden McLaren-Fahrer Fernando Alonso (P18) und Stoffel Vandoorne (P19) los. Auch Sergey Sirotkin (P17) und Nico Hülkenberg (P16) müssen von weit hinten starten, genauso wie Pechvogel Daniel Ricciardo, der sich als Fünfzehnter noch hinter Williams-Pilot Lance Stroll einreihen wird.

Ausserhalb der Top-10 gehen auch Renault-Abschiedskandidat Carlos Sainz (P13), Haas-Fahrer Kevin Magnussen (P12) und Esteban Ocon (P11) ins fünftletzte Rennen der Saison. Letzterer kassierte eine Rückversetzung um drei Positionen, weil er während der roten Flagge, die nach Ericssons Crash geschwenkt wurde, nicht ausreichend verlangsamte.

An der Spitze dürfen sich die Silberpfeil-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas die erste Startreihe teilen. Der WM-Leader hat sich mit der 80. Pole seiner GP-Karriere die beste Voraussetzung für den Sieg in Japan geschaffen. Dahinter lauern Max Verstappen und Kimi Räikkönen auf ihre Chance.

Haas-Pilot Romain Grosjean (P5), das Toro Rosso-Honda-Duo Brendon Hartley (P6) und Pierre Gasly (P7), Ferrari-Star Sebastian Vettel (P8), Force India-Routinier Sergio Pérez und Alfa Romeo-Sauber-Rookie Charles Leclerc komplettieren die Top-10 der Japan-Startaufstellung.

Die Startaufstellung zum Japan-GP

1. Lewis Hamilton, Mercedes
2. Valtteri Bottas, Mercedes
3. Max Verstappen, Red Bull Racing
4. Kimi Räikkönen, Ferrari
5. Romain Grosjean, Haas
6. Brendon Hartley, Toro Rosso
7. Pierre Gasly, Toro Rosso
8. Sebastian Vettel, Ferrari
9. Sergio Pérez, Force India
10. Charles Leclerc, Alfa Romeo-Sauber
11. Esteban Ocon, Force India
12. Kevin Magnussen, Haas
13. Carlos Sainz, Renault
14. Lance Stroll, Williams
15. Daniel Ricciardo, Red Bull Racing
16. Nico Hülkenberg, Renault
17. Sergey Sirotkin, Williams
18. Fernando Alonso, McLaren
19. Stoffel Vandoorne, McLaren
20. Marcus Ericsson, Alfa Romeo-Sauber

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