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Lewis Hamilton (Mercedes/3.): «Ferrari irre schnell»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Weltmeister Lewis Hamilton erkennt neidlos an: «Ferrari ist an diesem Wochenende irre schnell, dazu hat Charles Leclerc einen erstklassigen Job gemacht. Aber wir sind noch nicht geschlagen.»

So schnell geht das in der Formel 1: Überlegene Mercedes-Benz in Australien mit der ersten Startreihe für die Silberpfeil-Piloten Lewis Hamilton und Valtteri Bottas im Albert-Park von Melbourne; nun, in der Wüste von Sakhir, eine erste Startreihe ganz in Rot, mit dem unwiderstehlichen Charles Leclerc vor dem vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel.

Lewis Hamilton stellt fest: «Ferrari ist an diesem Wochenende irre schnell, dazu hat Charles Leclerc einen erstklassigen Job gemacht. Aber ich glaube – im Rennen können wir mithalten, auch wenn ich mit unseren Dauerläufen am Samstagnachmittag nicht ganz happy gewesen bin. Denn unsere Dauerläufe deuten darauf hin, dass es hier einen Dreikampf geben könnte.»

«Natürlich findest du jedes Abschlusstraining schöner, wenn du selber auf der Pole stehst, aber ich habe dieses Qualifying wirklich genossen. Wir konnten uns in jedem Training verbessern, und am Ende fehlten gegen Sebastian nur dreissig Tausendstel, ich finde, so knapp müsste es zwischen uns immer sein!»

«Jetzt bin ich selber gespannt zu erleben, wie sich das am Sonntag gegen Ferrari entwickeln wird. Ich traue uns im Renntrimm Einiges zu. Gewiss, die Ferrari sind schnell, aber wir werden es auf alle Fälle versuchen, im Rennen das Ruder herumzuwerfen. Ohne einen harten Kampf lassen wir die hier nicht weg. Zunächst mal brauchen wir einen sauberen Start, dann sehen wir weiter. Ganz besonders in diesem Nachtrennen kommt einem guten Reifen-Management enorme Bedeutung zu. Das wird der Schlüssel zu einem Podestplatz sein.»

«Ich bin über die Niederlage deshalb nicht so unglücklich, weil ich nicht vergessen habe, wo wir am Freitag noch waren. Da war es wirklich schwierig. Wir konnten uns aber Schritt um Schritt verbessern, und die ganze Quali ist eigentlich reibungslos verlaufen.»

«Um Ferrari zu schlagen, werden wir nicht nur einen starken Mercedes und einen klugen Umgang mit den Reifen brauchen, sondern auch eine erstklassige Rennstrategie. Wir haben gemerkt, dass uns die Ferrari vor allem auf den Geraden Zeit abnehmen. Aber Quali ist Quali, und Rennen ist Rennen, Punkte gibt es erst am Sonntag. Ich bin hoffnungsvoll, dass wir im Grand Prix genügend Tempo zeigen können, um ein Wörtchen um den Sieg mitzureden.»

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