Formel 1: Diese Aussagen bereut Lewis Hamilton

Toto Wolff: Möchte nicht in Ferraris Haut stecken

Von Andreas Reiners
Toto Wolff

Toto Wolff

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff weiß, wie gefährlich brisante Fahrerkonstellationen in der Formel 1 sein können. Er möchte im Moment nicht mit Ferrari tauschen.

Charles Leclerc setzt seinen Ferrari-Teamkollegen Sebastian Vettel unter Druck. In Australien und Bahrain war er jeweils schneller als der viermalige Weltmeister. In Melbourne wurde er vom Team noch zurückgepfiffen, in Bahrain stoppte ihn der Motor und verhinderte seinen ersten Formel-1-Sieg.

In der WM-Wertung belegt der Monegasse mit 26 Punkten Rang vier, vier Zähler und einen Platz vor Vettel.

Kommt die Wachablösung?

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff kennt sich mit brisanten Fahrerkonstellationen aus, er musste jahrelang das Pulverfass Lewis Hamilton/Nico Rosberg managen. Was ihm oft gelang, oft aber auch nicht.

Inzwischen geht es zwischen Hamilton und dem Finnen Valtteri Bottas wesentlich ruhiger zu. Was auch daran liegt, dass Bottas bislang keine Gefahr für den Briten war.

Der Österreicher hält große Stücke auf Leclerc. «Leclerc ist ein kommender Weltmeister, er kann es sogar schon dieses Jahr schaffen. Ich will nicht in Ferraris Haut stecken», sagte Wolff Auto Bild Motorsport.

«Sie haben ein doppeltes moralisches Problem. Einerseits müssen sie den vierfachen Champion stützen, anderseits dürfen sie ihr Supertalent nicht einbremsen. Zumal Charles nach seinem Pech auch die Emotionen auf seiner Seite hat», so Wolff: «Kann gut sein, dass man ihm seinen 'gestohlenen' Sieg wieder zurückgeben will. Ich würde darüber nachdenken.»

Vettel-Kumpel Bernie Ecclestone war davon ausgegangen, dass der Deutsche das Teamduell «ganz leicht für sich entscheiden» würde, wie er bei Reuters erklärte. Leclerc sei aber eine harte Nuss: «Ich glaube, Sebastian wird trotzdem gewinnen, aber nicht so einfach», so der frühere Formel-1-Boss, der in der Sport Bild erklärte: «Er hat das Wettbewerbs-Gen, das die Fahrer früher auch hatten. Die Leute unterschätzen Sebastian. Er wird sich auch aus seinem aktuellen Tief herauskämpfen.»


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