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Carlos Sainz: Hitzekammer und Burger-Contest

Von Agnes Carlier
Carlos Sainz: GP-Star und Burger-Champion

Carlos Sainz: GP-Star und Burger-Champion

Wie bereitet sich Carlos Sainz auf ein Hitzerennen vor? Und was unternahm der McLaren-Star vor der Sommerpause neben der Piste? Der Spanier erzählt von einem Burger-Wettbewerb und einer imaginären Hockenheim-Runde.

Dass Carlos Sainz in guter Form ist, spiegelt sich auch in der Statistik. Denn in der WM-Tabelle belegt der McLaren-Pilot nach dem Ungarn-GP den siebten Zwischenrang – nur fünf Punkte fehlen ihm zum sechstplatzierten Red Bull Racing-Aufsteiger Pierre Gasly. Zuletzt kam der Spanier sowohl auf dem Hockenheimring als auch auf dem Hungaroring als Fünfter ins Ziel und holte jeweils zehn Punkte.

Das liegt nicht zuletzt an seiner guten Vorbereitung, von der er in seiner neuesten Kolumne auf «Formula1.com» erzählt. Darin berichtet der 24-Jährige aus Madrid: «Bevor ich nach Deutschland flog, besuchte ich meine Freunde an der Universität von Roehampton. Sie sind dort grossartig ausgestattet und verfügen auch über eine Hitzekammer, die ich verwende, um mich auf Hitzerennen wie Singapur vorzubereiten.»

«Ich boxe und radle in der Hitzekammer, aber ich fordere auch gerne meinen Geist heraus. Nach einer Reihe von anstrengenden Aufgaben setze ich mich auf den Boden und simuliere eine Runde in meinem Kopf. Mail Trainer stoppt die Zeit, wenn ich ihm ein Zeichen gebe und die Runde zu Ende ist. Da wir vor dem Rennen in Deutschland standen, wählte ich eine Runde auf dem Hockenheimring und ich schaffte eine 1:11er-Zeit. Ich will immer die Pole holen», offenbart Sainz, der auch neben der Strecke seinen Kampfgeist schärft.

Etwa bei einem Burger-Wettbewerb, den der GP-Star zusammen mit seinem Trainer Rupert in dessen Wohnung veranstaltete. «Auch Lawrence, der mir hilft, diese Kolumne zu schreiben, war dabei. Wir luden einige Gäste ein, um das Verkosten und bewerten zu übernehmen. Mein Burger hatte den Namen «The Weycrumble Truffle» und ich habe gewonnen. Das war erst der zweite Burger, den ich in meinem Leben gemacht habe. Und ich habe tatsächlich gewonnen», freute er sich.

«Ich denke, das liegt wohl an den vielen Burger, die ich in meinem Leben schon gegessen habe. Ich wusste, was ich machen wollte», verriet Sainz. «Angebratene Pancetta und Zwiebeln zusammen mit etwas Trüffel-Cheddar-Käse und meine Spezialsauce waren die Zauberformel», fügte er stolz an. «Nun kann ich sagen, dass ich ein Burger-Champion bin und ich danke allen, die mich auf dem Weg zu diesem Erfolg unterstützt haben. Ich werde immer besser» scherzte er, und zeigte auch Mitgefühl für seine Mitstreiter. «Ich freue mich bereits auf die nächste Runde», erklärte er kämpferisch.

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