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Formel 1 in Mugello: Härtetest für den Nacken

Von Otto Zuber
Zuletzt waren die GP-Stars 2012 zu Testzwecken in Mugello unterwegs

Zuletzt waren die GP-Stars 2012 zu Testzwecken in Mugello unterwegs

Die Strecke in Mugello könnte in diesem Jahr Austragungsort für die Formel 1 werden. GP-Veteran Mark Webber würde sich über einen Grand Prix auf dem italienischen Rundkurs freuen.

Das diesjährige MotoGP-Rennwochenende in Mugello musste wegen der Coronakrise abgesagt werden, doch die Strecke könnte dennoch Schauplatz für einen Grand Prix in diesem Jahr werden. Denn die Formel-1-Verantwortlichen wollen einen Teil der bereits abgesagten Rennen in Australien, Monaco, Aserbaidschan, Singapur und Japan durch neue Austragungsorte in Europa ersetzen.

Eine der Möglichkeiten, die immer wieder genannt wird, ist der Rundkurs in in Mugello, auf dem eine Woche nach der Monza-Runde ein zweites Rennen auf italienischem Boden ausgetragen werden könnte. Für einen Grand Prix hinter verschlossenen Toren eignet sich die Rennstrecke in der Toskana hervorragend. Sie liegt abgelegener als der Rundkurs von Imola, der genauso zur Diskussion steht wie ein zweites Rennen in Monza – wie zuvor auf dem Red Bull Ring und dem Silverstone Circuit.

Für ein Formel-1-Rennen in Mugello spricht sich Mark Webber aus. Der frühere GP-Pilot und neunfache Rennsieger erklärt im F1 Nation Podcast auf Formula1.com: «Die Nacken der Fahrer werden leiden, wenn die Formel 1 wirklich in Mugello fahren sollte. Denn die Strecke ist unglaublich schnell.»

Der Australier weiss, wovon er spricht, schliesslich war er bereits 2003 zu Testzwecken für Jaguar in Mugello unterwegs und auch 2012 war er beim jüngsten Formel-1-Test in der Toskana mit von der Partie – damals rückte er für Red Bull Racing aus und erklärte hinterher, zehn Mugello-Runden entsprächen mit Blick auf die Fahrfreude 1000 Runden in Abu Dhabi.

«Ich denke, es würde grossartig werden. Ich habe dort getestet und die Piste ist sehr, sehr, sehr, sehr, sehr schnell», schwärmt Webber, der es – wie die GP-Stars selbst – kaum erwarten kann, bis es endlich wieder losgeht. «Sie sind wie Löwen hinter Gittern», sagt er über die Formel-1-Piloten, sie sind wild darauf, loszulegen, und sie sind bereit.»

«Das Tolle ist, dass alle im gleichen Boot sitzen, keiner kehrt aus einer Verletzungspause zurück oder steigt zur Saisonmitte ein. Einige der Jungs können vor dem Saisonstart noch ein paar Runden im alten Auto drehen, dennoch liegt in Österreich eine echte Prüfung vor ihnen, an deren Ende ein Rennen steht, in dem es um WM-Punkte geht. Es wird wirklich, sehr, sehr schnell wieder ernst werden», fügt der 43-Jährige an.

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