Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Alfa Romeo: Kimi Räikkönen out, kommt nun Hülkenberg?

Von Mathias Brunner
Fred Vasseur, Nico Hülkenberg und Toto Wolff 2018

Fred Vasseur, Nico Hülkenberg und Toto Wolff 2018

​Nico Hülkenberg hat sich mit seinen Leistungen in Silverstone in Erinnerung gerufen. Der Emmericher ist bei einigen Rennställen für 2021 ein Thema, Alfa Romeo-Teamchef Fred Vasser lobt ihn sehr.

Ex-GP-Pilot Mika Salo ist überzeugt: «Kimi Räikkönen wird am Ende der Saison 2020 den Helm an den Nagel hängen.» Dann wird Antonio Giovinazzi seine zweite Saison für Alfa Romeo bestritten haben, Bäume hat der Italiener bislang keine ausgerissen. Durchaus denkbar also, dass sich Alfa Romeo Racing-Teamchef Frédéric Vasseur für zwei neue Fahrer entschliessen wird.

Zwei Rookies einzusetzen, das macht für Vasseur keinen Sinn. Aber ein Cockpit dürfte erneut von einem Ferrari-Nachwuchsmann besetzt werden. Drei davon zeigen derzeit in der Formel 2 gute Leistungen – Callum Ilott, Robert Shwartzman und Mick Schumacher.

Aber wer wäre der erfahrene Mann? Vielleicht ein alter Bekannter von Fred Vasseur – Nico Hülkenberg. Mit ART und Vasseur trat der Deutsche 2008 in der Formel 3 an und 2009 in der GP2 (heute Formel 2), beide Male wurde Hülkenberg Meister.

2013 sass Hülkenberg in einem Sauber-Renner, aber das Timing stimmte nicht, sportlich war das Jahr eine Enttäuschung, auch wenn Hülkenberg WM-Zehnter wurde.

Fred Vasseur sagt nun in einem Podcast der Formel 1: «Es ist für uns noch etwas früh, über Fahrer zu reden. Ich muss das mit unseren Besitzern besprechen, und ich muss wissen, was Kimi machen will. Wir sind derzeit nicht so konkurrenzfähig wie erhofft. Wir müssen zuerst ein besseres Auto haben, um für einen Piloten attraktiv zu sein.»

Vasseur hat Hülkenberg seit gemeinsamen Tagen bei ART im bester Erinnerung behalten: «Ich glaube, generell wird Hülkenberg im Formel-1-Fahrerlager unterschätzt. Ich halte ihn für einen der talentiersten Piloten.»

Haas-Teamchef Günther Steiner hat Gespräche mit Nico Hülkenberg bestätigt.

1. Training, Barcelona

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:16,785 min
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,039 sec
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,939
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1,185
5. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,196
6. Romain Grosjean (F), Haas, +1,506
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,686
8. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,821
9. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,835
10. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1,858
11. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,948
12. Esteban Ocon (F), Renault, +1,951
13. Lando Norris (GB), McLaren, +1,959
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +2,103
15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,132
16. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +2,196
17. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +2,360
18. Daniel Ricciardo (A), Renault, +2,445
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +3,549
20. Roy Nissany (IL), Williams, +3,879

WM-Stand Fahrer nach 5 von 13 Rennen

1. Hamilton 107 Punkte
2. Verstappen 77
3. Bottas 73
4. Leclerc 45
5. Norris 38
6. Albon 36
7. Stroll 28
8. Sergio Pérez (MEX) 22
9. Ricciardo 20
10. Ocon 16
11. Sainz 15
12. Gasly 12
13. Vettel 10
14. Hülkenberg 6
15. Giovinazzi 2
16. Kvyat 2
17. Magnussen 1
18. Räikkönen 0
19. Russell 0
20. Latifi 0

Marken
1. Mercedes 180
2. Red Bull Racing 113
3. Ferrari 55
4. McLaren 53
5. Racing Point 41 (56)*
6. Renault 36
7. AlphaTauri 14
8. Alfa Romeo 2
9. Haas 1
10. Williams 0

* 15 Punkte Abzug wegen Einsatzes illegal kopierter Bremsbelüfung

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