Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sebastian Vettel (Ferrari): Ein hartes Stück Arbeit

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel 2013 nach seinem Sieg auf dem Nürburgring

Sebastian Vettel 2013 nach seinem Sieg auf dem Nürburgring

​Was sieben Jahre in der Formel 1 alles ausmachen: Als die Königsklasse 2013 am Nürburgring gastierte, fuhr Sebastian Vettel mit Red Bull Racing von Sieg zu Sieg. Heute fährt er mit Ferrari hinterher.

Die Formel 1 hat in sieben Jahren ein anderes Gesicht erhalten: Im letzten Jahr der Saugmotor-Ära 2013 raste Sebastian Vettel von Sieg zu Sieg. Der damalige Red Bull Racing-Star gewann das Heimrennen auf dem Nürburgring, danach folgte Rang 3 in Ungarn, und dann war der Heppenheimer in den restlichen neun Rennen der Saison nicht mehr zu schlagen – bis heute hat niemand mehr Formel-1-WM-Läufe in Serie gewonnen.

Im Startfeld 2020 sind neben Vettel nur noch sechs weitere Fahrer vertreten, die beim Grossen Preis von Deutschland 2013 an den Start gingen: Lewis Hamilton, Kimi Räikkönen, Romain Grosjean, Daniel Ricciardo, Sergio Pérez und Valtteri Bottas.

Mit einem Sieg 2020 rechnet nicht einmal einer der treuen Tifosi: Vettel und sein monegassischer Stallgefährte Charles Leclerc fahren hinterher und müssen sich im Mittelfeld mit den Piloten von Racing Point, McLaren, Renault und AlphaTauri herumschlagen, statt sich an der Spitze mit den Fahrern von Mercedes-Benz und Red Bull Racing zu balgen.

Vettel meint zum kommenden Heimauftritt: «Auf dem Nürburgring zu fahren, ist ein unerwartetes Vergnügen, denn im ursprünglichen WM-Programm war ja kein Rennen in Deutschland vorgesehen.»
«Ich kehre mit sehr schönen Erinnerungen zurück, im Übrigen fahre ich gerne auf dem Nürburgring. Die Piste bietet eine interessante Mischung aus langsamen und mittelschnellen Kurven – ganz wichtig ist es, dass der Wagen gute Traktion bietet.»

«Wir müssen mit eher kaltem Wetter rechnen, es wird ein hartes Stück Arbeit, die Reifen zum Funktionieren zu bringen. Was Ferrari angeht, so muss jedes Detail passen, damit wir uns im Mittelfeld behaupten können.»

Sebastian Vettel beim seinen Heim-GP

2008 mit Toro Rosso: 8.
2009 mit Red Bull Racing: 2.
2010 mit Red Bull Racing: 3.
2011 mit Red Bull Racing: 4.
2012 mit Red Bull Racing: 5.
2013 mit Red Bull Racing: 1.
2014 mit Red Bull Racing: 4.
2016 mit Ferrari: 5.
2018 mit Ferrari: Ausfall
2019 mit Ferrari: 2.

Russland-GP, Sotschi

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:34:07,868 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +7,729 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +22,729
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +30,558
5. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +47,065
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:02,186 min
7. Esteban Ocon (F), Renault, +1:08,006
8. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1:08,740
9. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,669
10. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1:32,995
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
17. Romain Grosjean (F), Haas, +1 Runde
18. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Crash
Carlos Sainz (E), McLaren, Crash

WM-Stand Fahrer nach 10 von 17 Rennen

1. Hamilton 205 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 128
4. Norris 65
5. Albon 64
6. Ricciardo 63
7. Leclerc 57
8. Stroll 57
9. Pérez 56
10. Gasly 45
11. Sainz 41
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 6
16. Räikkönen 2
17. Giovinazzi 2
18. Magnussen 1
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 366
2. Red Bull Racing 192
3. McLaren 106
4. Racing Point 104
5. Renault 99
6. Ferrari 74
7. AlphaTauri 59
8. Alfa Romeo 4
9. Haas 1
10. Williams 0


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