Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Alex Albon: «Marko und Horner würden helfen»

Von Otto Zuber
Alex Albon

Alex Albon

Red Bull-Reservist Alex Albon musste im vergangenen Jahr sein Red Bull Racing-Cockpit für Sergio Pérez räumen. Den Formel-1-Traum hat er noch nicht aufgegeben, auch wenn er weiss: Viele Optionen gibt es nicht.

Statt wie im Vorjahr Teil der Formel-1-Startaufstellung zu sein, muss sich Alex Albon mit der Reservistenrolle für die Red Bull-Teams begnügen. Der 25-Jährige aus London sitzt viele Stunden im Simulator und tritt nebenbei noch in der DTM an. Seinen Traum von der Formel-1-Rückkehr hat er aber noch nicht begraben – obwohl er weiss, dass die Möglichkeiten für 2022 limitiert sind.

«In mancher Hinsicht bin ich darauf angewiesen, dass andere keine Leistung bringen», erklärt der junge Rennfahrer gegenüber «Formula1.com». «So ist einfach der Fahrermarkt in der F1. Ich hatte Glück, als ich meine Chance bekam, als Daniel Ricciardo wechselte – das hat alles durcheinander gewirbelt.»

«Dieses Jahr sieht es in dieser Hinsicht ein wenig fad aus. Wenn hier kein Rennsitz verfügbar ist, gibt es ein paar Teams da draussen, bei denen es Möglichkeiten gibt. Ich muss mich einfach in Geduld üben», weiss Albon, der bei der Suche nach einem GP-Cockpit auch auf die Hilfe von Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko und Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner zählt.

«Bei Red Bull Racing waren alle super nett zu mir. Ich bin mir sicher, dass Helmut und Christian mir helfen und mich unterstützen würden, wenn sich eine Gelegenheit ergeben würde. Ich bin auch überzeugt, dass die Simulator- und Reservistenrolle immer noch eine Option wäre», macht sich der 38-fache GP-Teilnehmer Mut.

Gleichzeitig warnt Albon: «Es ist noch ziemlich früh, was den Formel-1-Fahrermarkt angeht. Aber man darf nicht vergessen, dass die Entscheidung in anderen Meisterschaften früher gefällt werden muss. Im GP-Zirkus geht das noch im November, aber die Formel E oder die IndyCar starten früher, deshalb müssen auch solche Entscheidungen frühere gefällt werden. Es ist also alles andere als einfach.»

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