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Toto Wolff (Mercedes) misstrauisch: «Ein langer Weg»

Von Rob La Salle
Toto Wolff

Toto Wolff

Mercedes-Benz geht als WM-Leader in die zweite Formel-1-Saisonhälfte, und auch Lewis Hamilton liegt vorne, in der Fahrerwertung. Teamchef Toto Wolff bleibt aber misstrauisch.

Nach dem Grossen Preis von Österreich führte Max Verstappen die WM-Wertung mit 182 Punkten an, Lewis Hamilton nagte an einem Rückstand aus 32 Zählern. Red Bull Racing hatte 286 Punkte eingefahren, 44 mehr als Mercedes-Benz. Aber nach den Rennen in Silverstone und auf dem Hungaroring sieht alles ganz anders aus – es geht 195:187 für Hamilton gegen Verstappen und 303:291 bei den Konstrukteuren. So schnell geht das.

Wie gnadenlos sich das Blatt wenden kann, weiss auch Toto Wolff. Der 49-jährige Teamchef gibt zu: «Diese Saison ist bislang definitiv eine der intensivsten, an die ich mich in der Formel 1 erinnern kann. Der Titelkampf ist noch lange nicht vorbei und nach ein paar Wochen abseits der Rennstrecken sind wir alle heiss darauf, wieder an die Arbeit zu gehen.»

«Die Sommerpause ist eine wichtige Zeit für das gesamte Team. Sie bietet allen Teammitgliedern die unschätzbar wertvolle Gelegenheit, sich zu erholen und ihre Akkus aufzuladen. Das gilt ganz besonders dann, wenn man bedenkt, wie viele Aufgaben und was für ein WM-Kampf uns in der anstehenden zweiten Saisonhälfte noch erwarten. Im Herzen sind wir alle Racer, und obwohl wir die verdiente Pause genossen haben, sind wir alle gespannt darauf, wieder das zu tun, was wir so sehr lieben: Rennen fahren!»

Der Wiener spürt eine Mischung aus Misstrauen und leiser Zuversicht: «Vor dem Rennwochenende in Spa-Francorchamps befinden wir uns in einer guten Position. Wir führen beide WM-Wertungen an und der W12 scheint nach den Upgrades aus Silverstone und einer ermutigenden Performance in Ungarn besser zu laufen. Aber wir wissen, dass noch ein langer Weg vor uns liegt. Diese Saison steckte bislang voller Höhen und Tiefen und es kann noch sehr viel passieren.»

«Spa-Francorchamps ist eine Strecke, die wir alle kennen und lieben, ein echter Formel-1-Klassiker mit ikonischen Kurven, langen Vollgaspassagen und einer wundervollen Kulisse. Die Strecke ist eine enorme Herausforderung, sowohl für die Fahrer als auch die Autos. Sie bietet die längste Runde des Jahres, viele Höhenunterschiede und Kurven, in denen sehr hohe G-Kräfte wirken.»

«Zudem ist Spa-Francorchamps für seine unvorhersehbaren Wetterbedingungen bekannt, die uns immer wieder vor unerwartete Überraschungen stellen können. Der Belgien-GP sorgt stets für aufregende und unterhaltsame Rennen und ist deshalb der perfekte Ort, um in die zweite Saisonhälfte zu starten.»

Ungarn-GP, Budapest

01. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:40:00,248h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, +2,736
03. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +15,018
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +15,651
05. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:03,614 min
06. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:15,803
07. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1:17,910
08. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1:19,094
09. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1:20,244
10. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1 Runde
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
Out
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, Kollision
Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, Kollision
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision
Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, Kollision
Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, Kollision
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, Kollision
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, Disqualifikation, zu wenig Sprit

WM-Stand nach 11 von 23 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 195 Punkte
2. Verstappen 187
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Sainz 83
7. Leclerc 80
8. Gasly 50
9. Ricciardo 50
10. Ocon 39
11. Alonso 38
12. Vettel 30
13. Tsunoda 18
14. Stroll 18
15. Latifi 6
16. Russell 4
17. Räikkönen 2
18. Giovinazzi 1
19. Schumacher 0
20. Mazepin 0

Teams
1. Mercedes 303
2. Red Bull Racing 291
3. Ferrari 163
4. McLaren 163
5. Alpine 77
6. AlphaTauri 68
7. Aston Martin 48
8. Williams 10
9. Alfa Romeo 3
10. Haas 0

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