Formel 1: McLaren-Teamchef warnt

Milde Kommissare

Von Peter Hesseler
Vettel kam mit fragwürdigem Start davon

Vettel kam mit fragwürdigem Start davon

Sebastian Vettels Button-Blockade und Lewis Hamiltons Massa-Rempler blieben in Japan ungesühnt.

Die Szene blieb ohne Folgen, aber Sebastian Vettels Start beim Grossen Preis von Japan in Suzuka war grenzwertig. Er drängte den besser gestarteten Jenson Button auf das Gras, wodurch der Brite hinter den schlechter gestarteten Teamkollegen Lewis Hamilton zurückfiel.

Vettel entschuldigte sich später bei Button mit der Begründung, er habe ihn nicht gesehen. Dafür, muss man feststellen, fuhr er ihm sehr wirksam in den Weg…

Gleichzeitig hatte er nämlich den hinter ihm liegenden Lewis Hamilton nach eigener Aussage sehr genau auf dem Radar…

Die Rennkommissare bewerteten seine Button-Blockade, eine Kopie früherer Schumacher-Stars, nicht als Unfairness, liessen Vettel vom Haken. Auch Lewis Hamilton wurde für seine Berührung des Ferraris mit Felipe Massa nicht bestraft. Für ein verblüffend ähnliches Manöver gegen Kobayashi hatte Hamilton in Belgien Ende August eine Durchfahrtsstrafe kassiert.

Rennkommissar Alan Jones, Weltmeister von 1980, goutiert offenbar die härtere Gangart. Vielleicht eine salomonische Entscheidung, denn Button gewann trotz der Behinderung.

Für Vettel bedeutete der Richterspruch, dass er zum 14. Mal im 15. GP auf das Podest fahren konnte, was andernfalls (mit Durchfahrtsstrafe) schwierig geworden wäre.

Dauersünder Hamilton deutete gegenüber Massa eine Entschuldigung an – immerhin. Er wurde Fünfter, Massa Siebter.

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