MotoGP: Razgatlioglu vor Sensations-Transfer

Yuki Tsunoda: Wie macht Max Verstappen das nur?

Von Mathias Brunner
Yuki Tsunoda

Yuki Tsunoda

​Der Japaner Yuki Tsunoda hat sein erstes Formel-1-Wochenende für Red Bull Racing hinter sich, er wurde bei seinem Heimrennen in Suzuka Zwölfter. In Bahrain spricht er über seine schwierige Aufgabe.

Red Bull hat vor dem Grossen Preis von Japan die Fahrer getauscht: Yuki Tsunoda wurde von den Racing Bulls an die Seite von Max Verstappen bei Red Bull Racing geholt, der Neuseeländer Liam Lawson musste im Gegenzug von RBR zu den Racing Bulls wechseln.

Die Denke bei Red Bull: Lawson soll sein angeschlagenes Selbstvertrauen wiederfinden, Tsunodo soll regelmässig punkten.

Das mit den Punkten hat nicht geklappt: Yuki wurde vor seinem Heimpublikum in Suzuka (Japan) Zwölfter.

In Bahrain hat Tsunoda über das turbulente Wochenende von Suzuka gesprochen: «Gewiss, Druck gibt es in der Formel 1 immer, aber das erste Wochenende für Red Bull Racing gleich beim Heimauftritt zu absolvieren, das war schon ein wenig extrem. Von daher wird es in Bahrain einfacher, weil ruhiger.»

Tsunoda bestätigt: «Es ist im Rennwagen der Racing Bulls einfacher, ans Limit zu gelangen, als im Red Bull Racing RB21. Schwer zu sagen, wann ich in der Lage sein werde, dass ich das Handling des RB21 komfortabel finde. Grundsätzlich komme ich mit einer Balance zurecht, welche die meisten Fahrer schwierig finden würden.»

«Max hatte für Suzuka im Simulator eine Grundabstimmung erarbeitet, mit der er sich wohlfühlte. Ich arbeitete dann in eine extremere Richtung am GP-Wochenende, das hat nicht funktioniert. Max hatte dabei das Set-up so gewählt, dass er mehr Vertrauen ins Heck fassen kann. Ich spürte mit seiner Abstimmung schon im Simulator, wie knifflig das ist. Es ist für mich unfassbar, wie er mit solch einer Abstimmung klarkommen kann.»

«Ich schätze, dass ich das Fahrverhalten des RB21 so hinbekomme, dass ich das gleiche gute Gefühl erhalte wie zuvor im Renner der Racing Bulls. Aber das muss nicht bedeuten, dass ich dann einen schnellen Wagen habe. Ich muss mich mehr in die Arbeit reinknien, um ein Set-up zu finden, das Speed mit gutem Gefühl verbindet.»

«Im Moment fühlt sich die Arbeit mit dem RB21 noch ein wenig an wie die Chemie-Stunde früher: Du hast sehr viele Zutaten vor dir, und manchmal kann die Mischung passen, manchmal kann es schiefgehen.»

Japan-GP, Suzuka Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:06,983 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +1,423 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,129
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,097
05. George Russell (GB), Mercedes, +17,362
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +18,671
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +29,182
08. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +37,134
09. Alex Albon (T), Williams, +40,367
10. Oliver Bearman (GB), Haas, + 54,529
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +57,333
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +58,401
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:02,122 min
14. Carlos Sainz (E), Williams, +1:14,129
15. Jack Doohan (AUS), Alpine, +1:21,314
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1:21,957
17. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:22,734
18. Esteban Ocon (F), Haas, +1:23,438
19. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:23,897
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde

WM-Stand (nach 3 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Norris 62 Punkte
02. Verstappen 61
03. Piastri 49
04. Russell 45
05. Antonelli 30
06. Leclerc 20
07. Albon 18
08. Hamilton 15
09. Ocon 10
08. Stroll 10
11. Hülkenberg 6
12. Bearman 5
13. Hadjar 4
14. Tsunoda 3
15. Sainz 1
16. Gasly 0
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 111 Punkte
02. Mercedes 75
03. Red Bull Racing 61
04. Ferrari 35
05. Williams 19
06. Haas 15
07. Aston Martin 10
08. Racing Bulls 7
09. Sauber 6
10. Alpine 0

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