Formel 1: Piastri über Verstappen-Szene

Max Verstappen hofft: Viel Neues in Jeddah und danach

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

​Formel-1-Weltmeister Max Verstappen schöpft Hoffnung: Red Bull Racing legt in Jeddah, Miami und Imola mit neuen Teilen nach. Der Niederländer spricht auch über die Probleme mit dem Windkanal.

Der vierfache Formel-1-Champion Max Verstappen musste in Bahrain hartes Brot essen: Sein RB21-Rennwagen war nicht konkurrenzfähig, der 27-jährige Niederländer rettete mit Ach und Krach einen sechsten Platz ins Ziel.

Für das GP-Wochenende von Saudi-Arabien hingegen darf der 64-fache GP-Sieger hoffen: Die schnellen Kurven des Jeddah Corniche Circuit sollten (wie vor zwei Wochen Suzuka) dem RB21 eher munden als der Stop and go-Charakter des Bahrain International Circuit.

Neu von Red Bull Racing in Jeddah gemäss FIA: Grösserer Luftauslass am Ende der Motorverkleidung, aufgrund der höheren Temperaturen, dazu ein optimierter «beam wing» (Zusatzflügel über dem Getriebe), für mehr Windschlüpfigkeit.

Allerdings: Ein Rennstall muss bei der FIA nur als Neuheiten angeben, was von Auge ersichtlich ist. Nicht aber, was unter dem Auto passiert oder in einem Seitenkasten. RBR soll einen verbesserten Unterboden am Wagen haben in Jeddah, der das Druckzentrum nach hinten schieben soll, dazu ist an der Gewichtsverteilung gearbeitet worden. Für Miami und Imola sind weitere Verbesserungen aufgegleist.

Max Verstappen sagte zu den Problemen von Red Bull Racing in seiner Runde mit niederländischen Journalistenkollegen: «Grundsätzlich wissen wir besser als 2024, wo wir den Hebel ansetzen müssen. Bei den Schwierigkeiten im vergangenen Jahr war uns bis Monza nicht ganz klar, was das Problem ist. Das ist jetzt anders, was bedeutet, dass die kommenden Verbesserungen hoffentlich die Balance ändern.»

Max redet nicht um den heissen Brei herum: «Bahrain war sehr schwierig, und Platz 6 ist natürlich nicht die Position, um die wir kämpfen wollen. Ich vertraue darauf, dass unsere Mannschaft das Richtige tut.»

Zu den Schwierigkeiten mit dem Windkanal meint Max: «Ich weiss, dass wir bereits Erfahrung damit haben, dass der Windkanal nicht immer vollständig anzeigt, was später auf der Rennstrecke passiert. Das Problem ist, dass sie manchmal die kleinen Details nicht ganz perfekt hinbekommen. Die Unterschiede zwischen dem letztjährigen und dem diesjährigen Auto sind noch nicht gross genug, um wirklich eine andere Balance zu finden. Wir arbeiten daran.»

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:35:39,435 h
02. George Russell (GB), Mercedes, + 15,499 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +16,273
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,679
05. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +27,993
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +34,395
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +36,002
08. Esteban Ocon (F), Haas, +44,244
09. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +45,061
10. Oliver Bearman (GB), Haas, +47,594
11. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +48,016
12. Alex Albon (T), Williams, +48,839
13. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +56,314
14. Jack Doohan (AUS), Alpine, +57,806
15. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +60,340
16. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +64,435
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +65,489
18. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +66,872
Out
Carlos Sainz (E), Williams, Unfallschaden
Disqualifziert
Nico Hülkenberg (D), Sauber, Bodenplatte zu stark abgeschliffen

WM-Stand (nach 4 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Norris 77 Punkte
02. Piastri 74
03. Verstappen 69
04. Russell 63
05. Leclerc 32
06. Antonelli 30
07. Hamilton 25
08. Albon 18
09. Ocon 14
08. Stroll 10
11. Gasly 6
12. Hülkenberg 6
13. Bearman 6
14. Tsunoda 5
15. Hadjar 4
16. Sainz 1
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 151 Punkte
02. Mercedes 93
03. Red Bull Racing 71
04. Ferrari 57
05. Haas 20
06. Williams 19
07. Aston Martin 10
08. Racing Bulls 7
09. Alpine 6
10. Sauber 6

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