Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Deutsche stark unterwegs

Von Peter Hesseler
Hülkenberg ist schon wieder schnell

Hülkenberg ist schon wieder schnell

Hülkenberg auf Rang 9 mit gelungenem Comeback – Glock happy – Sauber schneller als man denkt.

Hinter Schumi, Vettel und Rosberg, aber mit achtbaren Vorstellungen zogen sich die deutschen Fahrer Nico Hülkenberg und Timo Glock in Melbourne in der ersten Qualifikation der neuen Saison gut aus der Affäre.

Hülkenberg arbeitete sich nach Problemen im ersten Abschnitt in Q2 mit einer bärenstarken Runde unter die ersten zehn vor, beendete das Rennen um die Startplätze schliesslich auf Position 9. Der 24-Jährige aus Emmerich distanzierte seinen hoch gehandelten Force-India-Teamkollegen Paul Di Resta in Q2 um sieben Zehntelsekunden.

«Das war ein guter Beginn. Es war nach mehr als einem Jahr Pause etwas ungewohnt, wieder in den Qualifikations-Rhythmus zu finden, mit dem vielen Raus und Rein – und die Rundenzeiten auf Bestellung abzuliefern. Aber ich habe mich schon wieder ganz gut eingewöhnt. Meine Runde in Q2 war dann echt gelungen. Im Rennen will ich vordringlich ankommen, um 300 Kilometer Erfahrung zu sammeln, einen Platz unter den besten zehn sichern und dann sehen, wie weit es womöglich noch nach vorne geht. Die Konkurrenz ist allerdings gewaltig, denn die Sauber und wohl auch Ferrari wurden heute unter Wert geschlagen.»

Kann man so sagen: Kamui Kobayashis Zeit aus dem ersten Abschnitt hätte für Rang 7 im zweiten und das Vordringen in Q3 genügt, aber der Japaner wurde vor dem entscheidenden Umlauf von Mark Webber gestört und konnte seine Reifen nicht optimal aufwärmen. Sergio Pérez blieb wegen Getriebeschadens in Q2 hängen.

Ein Trost: «Das Tempo hat heute gestimmt, die Resultate leider noch nicht.»

Sauber hat seine grösste Schwachstelle von 2011, die Qualifikation, offenbar über den Winter gut bearbeitet.

Timo Glock platzierte sich wie gewohnt auf Rang 21, aber fühlt sich im Marussia F1 deutlich wohler als bisher in den beiden Vorgängermodellen dieses Teams (früher Virgin). «Uns fehlt noch Abtrieb, und wir haben kein KERS, deshalb liegen wir mehr als vier Sekunden hinter der Spitze. Aber das Auto funktioniert auf Anhieb einwandfrei, ohne dass wir es testen konnten, und ist mechanisch wesentlich besser als bei meinen beiden letzten Saisonstarts. Wir werden es noch deutlich verbessern. Wohin uns das führt, werden wir dann sehen, aber das Fahren macht schon jetzt richtig Spass.»

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