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Lewis Hamilton: «Keine schlaflosen Nächte»

Von Vanessa Georgoulas
Fleissiges Gespann: Hamilton drehte beim Jerez-Test am Freitag im Mercedes F1 W04 145 Runden

Fleissiges Gespann: Hamilton drehte beim Jerez-Test am Freitag im Mercedes F1 W04 145 Runden

Mercedes-Neuzugang Lewis Hamilton zieht nach dem ersten Vorsaisontest in Jerez Bilanz, spricht über seinen neuen Arbeitgeber und sein neues Auto.

In diesen Tagen muss sich Lewis Hamilton bei jeder Medienrunde und in jedem Einzelinterview die immer gleiche Frage anhören: Bereust du deinen Wechsel zu Mercedes mittlerweile? «Nein, ich bereue nichts in meinem Leben», winkt der 28-jährige Weltmeister von 2008 im Interview mit www.formula1.com ab. «Wenn ich nach sorgfältiger Überlegung eine Entscheidung getroffen habe, überdenke ich diese grundsätzlich nicht noch einmal. Wenn man Entscheidungen aus einer Laune heraus trifft, kann es natürlich sein, dass man diese hinterher bereut, aber das mache ich ohnehin nicht. Ich habe also keine schlaflosen Nächte!»

Dass sein Team-Wechsel eine Welle der Besorgnis in den britischen Medien ausgelöst hat, wundert Hamilton nicht: «So sind die Leute eben. Wenn sich etwas ändert denken einige, sie müssten ihren Kommentar dazu abzugeben. Das stört mich nicht wirklich.» Der 21-fache GP-Sieger versichert, dass er im Team aus Brackley angekommen ist: «Bis jetzt lief es super, ich liebe es, Teil dieser grossartigen Truppe zu sein. Ich wurde herzlich empfangen und die Arbeit mit der neuen Mannschaft läuft fantastisch. Ich fühle mich hier wirklich wohl und ich kann mir vorstellen, hier etwas Neues zu schaffen.»

Nicht nur im Team, auch im neuen Mercedes F1 W04 fühlt sich Hamilton wohl: «Am ersten Tag flog ich nach ein paar Installationsrunden ab, doch der zweite Tag verlief sehr vielversprechend. Es ging darum, möglichst viele Kilometer abzuspulen. Ich drehte 145 Runden, das ist keine schlechte Tagesbilanz. Da der Belag sehr rau ist, war ich auf der harten und der Medium-Mischung unterwegs, deshalb waren die Zeiten auch nicht wichtig. Das Auto befindet sich entwicklungstechnisch noch im Frühstadium. Da ich den 2012er-Mercedes nicht kennengelernt habe, dauert es noch, bis ich mich mit dem neuen Auto vertraut gemacht habe. Insgesamt habe ich aber ein gutes Gefühl.»

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