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Pirelli: Mercedes wird von nun an sehr stark sein

Von Petra Wiesmayer
Lewis Hamilton scheint die Reifenprobleme überwunden zu haben

Lewis Hamilton scheint die Reifenprobleme überwunden zu haben

Pirelli-Renndirektor Paul Hembery glaubt, dass Mercedes die Reifenprobleme im Griff hat und im zweiten Teil der Saison sehr stark sein wird.

Im Brutkasten Hungaroring gab es am Sonntag eine echte Überraschung. Mercedes-Pilot Lewis Hamilton fuhr einen souveränen Sieg nach Hause. Der Fahrer, der bisher die größten Probleme damit hatte, dass die Reifen seines F1 W04 in kürzester Zeit überhitzten hatte nicht die geringsten Schwierigkeiten. Vor dem Rennen glaubte nicht einmal Niki Lauda, dass sein Fahrer eine Chance auf den Sieg hätte und das gesamte Team ging davon aus, dass die verpassten Testfahrten in Silverstone einen großen Nachteil gebracht hätten. Dann konnten aber nicht einmal Streckentemperaturen von mehr als 50 Grad dem Silberpfeil etwas anhaben.

Alle hätten unter der großen Hitze in Budapest gelitten, erklärt auch Pirelli-Renndirektor Mark Hembery, Autos und Reifen gleichermaßen. Trotzdem blieben Reifenschäden aber aus. «Es war das heißeste Rennen des Jahres und wir sahen einen dominanten Lewis Hamilton. Im Qualifying war es das ganze Jahr schon so, aber der große Unterschied hier war, dass er kein Problem mit der Überhitzung der Pneus hatte wie bisher in diesem Jahr», sagt Hembery.

«Im Grunde hatte Mercedes das Problem mit der Überhitzung der Hinterreifen in den letzten 18 Monaten. Vielleicht haben sie dieses Problem gelöst und wenn sie es wirklich haben, dann wird Mercedes den gesamten Rest der Saison sehr stark sein.»

Besonders interessant seien für ihn die unterschiedlichen Strategien gewesen, auf die die Teams setzten, erklärt der Brite. «Wir haben Kimi Räikkönen auf einer Zwei-Stopp-Strategie gesehen. Er wurde am Ende Zweiter und konnte sich gegen die Angriffe von Sebastian Vettel wehren.» Faszinierend sei auch der Kampf zwischen Romain Grosjeans und Fernando Alonso gewesen, so Hembery weiter. «Er wäre sicher gerne aufs Podium gekommen, schaffte es aber nicht.»

Mark Webber war im Gegensatz zu den Siegern auf der Medium-Reifenmischung ins Rennen gestartet und fuhr erst in den letzten Runden die weiche Variante. «Da konnte er nochmal richtig angreifen.»

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