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Sutil: «Verschwende meine Zeit nicht mit Hamilton»

Von Petra Wiesmayer
Adrian Sutil und Lewis Hamilton

Adrian Sutil und Lewis Hamilton

Von besten Freunden zu purer Abneigung. Adrian Sutil und Lewis Hamilton sprechen privat kein Wort mehr miteinander.

Zu Beginn ihrer Karriere in der Formel 1 waren Adrian Sutil und Lewis Hamilton, die sich schon ihrer Zeit in der Formel 3 kannten, die besten Freunde. Vor knapp zwei Jahren kam dann aber der große Bruch. Nach einem Zwischenfall in einem Nachtclub in Schanghai 2011 stand Sutil wegen Körperversetzung vor Gericht und wurde zu 18 Monaten Gefängnis auf Bewährung verurteilt und musste eine Strafe von 200.000 Euro zahlen, die er an wohltätige Zwecke gab. Lewis Hamilton hätte damals für seinen Freund aussagen sollen, beschloss aber, das nicht zu tun.

Hamilton sein «Feigling», schimpfte der Deutsche damals und erklärte, er würde «ihn nicht mehr als meinen Freund betrachten.» Beim Grand Prix von Monaco dieses Jahr gestand auch der Mercedes-Pilot, dass das Verhältnis zwischen ihm und Sutil «anders» sei, man plane aber, sich zusammen zu setzen und darüber zu sprechen.

Dazu kam es aber nie. «Nein, wir haben nicht miteinander geredet», sagte der Force-India-Pilot gegenüber GP Week. «Aus irgendeinem Grund hat er mich nie kontaktiert. Er hat immer gesagt, er sei mein Freund, aber dann ist er verschwunden und hat auch eine neue Telefonnummer. In Ungarn habe ich ihn im Fahrerlager getroffen und er meinte, ‹ja, wir können uns zusammensetzen und darüber reden›, aber er ist nie aufgetaucht.» Menschen dieser Art könne er nicht respektieren, erklärte der Gräfelfinger.

«Ich respektiere ihn als Sportler, aber privat ist er nicht auf meiner Wellenlänge und ich muss meine Zeit nicht mit solchen Leuten verschwenden. Ich bin froh, dass ich erkannt habe, was für ein Mensch er ist», fuhr der 30-Jährige fort. «Ich habe gute Freunde, Leute, von denen ich lernen kann und das ist das Wichtigste. Glücklicherweise habe ich das früh genug herausgefunden.»

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