Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Ferrari fragt Fans: Wie soll das neue Auto heißen?

Von Petra Wiesmayer
Wie wird der neue Ferrari heißen? Die Fans entscheiden.

Wie wird der neue Ferrari heißen? Die Fans entscheiden.

Bisher folgte die Bezeichnung des Ferrari immer einem bestimmten Prinzip. Im kommenden Jahr überlässt es die Scuderia den Tifosi, einen Namen für das neue Auto auszusuchen.

2014 tritt die Formel 1 in eine neue Ära ein und auch bei Ferrari gibt es etwas bisher nie Dagewesenes: Die Scuderia überlässt es den Fans, einen Namen für das neue Auto zu finden. In der vergangenen Saison war die offizielle Bezeichnung des roten Renners F138 – 13 für das Jahr, 8 für das letzte Jahr der Achtzylinder-Saugmotoren. Wie aber soll der Ferrari des Jahres 2014 heißen?

Ab Januar sind die Fans gefragt, das zu entscheiden. Auf den Plattformen der sozialen Netzwerke wie Facebook und Twitter oder auch der Teamwebsite können die Tifosi ihre Vorschläge abgeben, wie die Bezeichnung von Fernando Alonsos und Kimi Räikkönens Arbeitsgerät lauten soll. Ferrari-Chef Luca di Montezemolo persönlich hat entschieden, diesen Weg zu gehen.

Technikchef James Allison wird mit der Wahl des Namens zwar nichts zu tun haben, sieht aber jetzt schon einen großen Vorteil seines Teams gegenüber der Konkurrenz: Dass sowohl Auto als auch Motor unter einem Dach entstehen. Ferrari wird im kommenden Jahr, wenn die neuen V6-Turbomotren ihr Premiere feiern, einer von nur drei Motorenhersteller in der Formel 1 sein.

Eine der großen Herausforderungen für die Teams wird es sein, das Paket aus Motor, Kühl- und Energierückgewinnungssystem in das Chassis zu integrieren und genau in diesem Punkt sieht Allison den Vorteil der Scuderia gegenüber anderen Teams. «Den Motor und das Chassis gemeinsam zu bauen, ist definitiv ein Vorteil für Ferrari. Andere Teams können das nicht und dieses Jahr wird es, wie nie zuvor, eine komplexe Aufgabe, den neuen Antriebsstrang in das Chassis zu integrieren», sagte Allison. «Ich habe schon Erfahrung aus meiner Zeit bei Lotus: Der Motorenhersteller versucht zwar, die Anforderungen des Teams zu erfüllen, aber es ist nie das Gleiche, wie das, was wir hier tun können.»

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