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Boxenstopps: WM-Dominator Mercedes nur auf Rang 5

Von Rob La Salle
Die Ferrari-Boxenmannschaft hat in Ungarn gut gearbeitet

Die Ferrari-Boxenmannschaft hat in Ungarn gut gearbeitet

Die Rennställe sind beim Reifenwechsel vorsichtiger geworden: Das zeigt ein Vergleich aus dem Ungarn-GP vor der Sommerpause. Vorsicht ist besonders beim Belgien-GP angeraten.

Ein loses Rad wird in der Formel 1 hart bestraft, ebenso das vorschnelle Losfahrenlassen eines Piloten. Um Durchfahrtstrafen und Unfälle zu vermeiden, haben die elf Formel-1-Rennställe puren Speed beim Reifenwechsel einer tüchtigen Portion Vorsicht geopfert. Boxenstopps an der Zweisekundengrenze sind machbar, aber inzwischen lassen sich die Teams im Schnitt gut ein Fünftel mehr Zeit, um auf der sicheren Seite zu bleiben, das bedeutete Haltzeiten von rund 2,5 Sekunden.

 Vorsicht ist besonders auf dem schnellen Kurs von Spa-Francorchamps weise – nicht nur, dass lose Räder bei den hohen Tempi brandgefährlich sind, das Zurückrollen mit einem nicht richtig sitzenden Rad oder gar auf drei Rädern ist bei einer Pistenlänge von sieben Kilometern gleichbedeutend mit einem enormen Rückstand oder einem Ausfall.

Basierend auf dem jeweils schnellsten Stopp in Ungarn, samt Fahrt durch die Boxengasse, ergibt sich bei den Reifenwechselzeiten ein Bild, das den WM-Stand beinahe auf den Kopf stellt. Eine Rolle spielt dabei auch, wie effizient der Tempobegrenzer in der Boxengasse arbeitet und wie präzise der Pilot An- und Abfahrt erwischt. Die schnellsten Zeiten der einzelnen Rennställe sehen Sie hier, in Klammern jeweils die gegenwärtige WM-Platzierung.

Boxenstopp-Tabelle

1. Red Bull Racing, 21,608 sec (WM-Rang 2)
2. Ferrari, 21,634 sec (3.)
3. McLaren, 21,812 (6.)
4. Lotus, 21,818 (8.)
5. Mercedes, 22,001 (1.)
6. Williams, 22,111 (4.)
7. Toro Rosso, 22,202 (7.)
8. Sauber, 22,500 (10.)
9. Marussia, 22,892 (9.)
10. Force India, 24.040 (5.)
11. Caterham, 34,086 (11.)*
* keine repräsentative Zeit aufgrund von Verzögerungen beim Stopp

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