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Nico Hülkenberg vor Singapur-GP: Monza-Rätsel gelöst

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg mit seinem Force India 2012 in Singapur

Nico Hülkenberg mit seinem Force India 2012 in Singapur

Seit drei Rennen ist beim Force-India-Fahrer ein wenig der Wurm drin. Das will der im ersten Saisonteil so starke Emmericher beim kommenden Singapur-GP endlich korrigieren.

Seit dem Ungarn-GP im vergangenen Juli scheint Nico Hülkenberg ein wenig aus dem Tritt gekommen zu sein: Auf dem Hungaroring kollidierte er ausgerechnet mit seinem Force-India-Stallgefährten Sergio Pérez, in Belgien und in Italien setzte es gegen seinen mexikanischen Teamkollegen zwei Niederlagen. Das ist ungewöhnlich für Hülkenberg, der bis zum Ungarn-GP alle Rennen in den Punkten beendet hatte.

Aber Rennfahrer blicken selten zurück, auch nicht der 27-Jährige Wahl-Schweizer: «Wenn die Übersee-GP der zweiten Saisonhälfte beginnen, dann merkst du wieder einmal, wie schnell doch eine Formel-1-Saison verfliegt. In Monza war ich enttäuscht über meine Darbietung, aber nach dem Rennen haben wir einen beschädigten Unterboden gefunden, das würde die schlechte Fahrzeugbalance erklären. Der Wagen war in Italien ungewöhnlich schwierig zu fahren. Ich glaube daran, dass es in Singapur besser laufen wird.»
Die bisherige Bilanz von Hülkenberg im Nacht-GP: Zehnter mit Williams 2010, Vierzehnter mit Force India 2012, Neunter mit Sauber 2013.

Nico weiter: «Singapur, das ist heiss, feucht, kein Raum für Fehler, ein langes Rennen, das in der Regel fast genau die maximal erlaubten zwei Stunden dauert. Und dann kommt noch hinzu, dass du den Schlafrhythmus auf europäischer Zeit behalten musst, während dir dein Körper in Singapur am Morgen ständig signalisiert, du sollst gefälligst aufstehen, wenn es hell wird ...»

Hülkenberg freut sich auf jenes Rennen, das in nur wenigen Jahren zu einem Klassiker geworden ist: «Die Atmosphäre in Singapur ist eine ganz Besondere – es sieht nicht nur im Fernsehen spektakulär aus. Wer ein Auto hat, das in langsamen und mittelschnellen Kurven gut ist, der wird in Singapur belohnt. Wir haben ein Fahrzeug, das eigentlich überall schnell sein sollte, also visieren wir auch für das Rennen in Asien einen Platz unter den ersten Zehn an.»

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