Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Daniel Ricciardo (4.) will «Sebastian Vettel jagen»

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo ist zufrieden

Daniel Ricciardo ist zufrieden

Red Bull Racing-Fahrer Daniel Ricciardo gibt sich nach dem feinen vierten Platz im Abschlusstraining kämpferisch. Der Australier sagt: «Ich will im Rennen Vettel jagen.»

Niki Lauda – Aufsichtsrats-Chef von Weltmeister Mercedes – lobt nach dem Abschlusstraining zum Grossen Preis von Ungarn auf dem Hungaroring: «Man muss anerkennen: es gibt hier Streckenpassagen, da ist der Rennwagen von Red Bull Racing schlicht schneller als der Mercedes!»

Für Mercedes hat es nicht ganz gereicht, aber der dreifache GP-Sieger Daniel Ricciardo fuhr im Qualifying auf Augenhöhe mit seinem früheren Stallgefährten Sebastian Vettel: der Australier lag nur um einen Wimpernschlag hinter dem Deutschen, 1:22,739 min für Ferrari-Star Vettel und damit Startplatz 3, 1:22,774 min für Ricciardo, damit vierter Startplatz.

Daniel nach dem Abschlusstraining: «Ich glaube wirklich daran, dass wir uns Chancen auf einen Podestplatz ausrechnen dürfen.» Es wäre der erste seit Austin 2014.

Ricciardo weiter: «Ferrari hatte gestern Probleme, also ist es etwas schwierig, ihre Leistungsstärke im Renntrimm einzuschätzen. Heute haben sie zu alter Kraft zurück gefunden. Aber wir waren im Dauerlauf gestern auch nicht eben gemächlich unterwegs. Ich traue uns ein ganz starkes Rennen zu.»

Mit seiner Leistung hat Ricciardo seine besten diesjährigen Qualifyings in Sepang und Monte Carlo egalisiert: «Ich bin wirklich happy damit, wie es gelaufen ist. Ich war auch mit meiner Runde zufrieden. Ich erwartete schon, dass mir das Team ins Auto funkt, ich hätte es unter die besten Drei geschafft. Leider war Seb einen Hauch schneller. Als Team ist dies unsere beste Darbietung in diesem Jahr.»

Ricciardos Stallgefährte Daniil Kvyat wird von Platz 7 aus ins Rennen gehen.

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