Superbike: Was BMW laut Toprak lernen muss

Ferrari: Alte Motoren für Vettel und Räikkönen

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel auf dem Hungaroring

Sebastian Vettel auf dem Hungaroring

Die eigenwillige Motorenregelung in der Formel 1 zwingt die Rennställe zu Einfallsreichtum. Beim Rotationsprinzip der vier pro Saison erlaubten Antriebseinheiten ist gute Planung Pflicht.

Der Titel mag seltsam klingen. Aber auch Ferrari setzte sich ausgiebig mit der Frage auseinander, wie die vier pro Fahrer und Saison erlaubten Antriebseinheiten über die 19 WM-Läufe am klügsten einzusetzen sind – unter Berücksichtung der geplanten Ausbaustufen. Und das bedeutet für den Ungarn-GP gemäss der Kollegen der «Gazzatta dello Sport»: zum Einsatz kommen nicht jene Motoren mit mehr Leistung, welche Ferrari ab dem Kanada-GP eingesetzt hat, sondern die Ausbaustufe zuvor.

Die Rede ist von jenen Aggregaten, die in Bahrain, Spanien und Monaco zum Einsatz gekommen waren.

Der kraftvolleren Motorenversion (ab Kanada im Heck der Rennwagen von Vettel und Räikkönen) wird unterstellt, zum Überhitzen zu neigen. Da die Umgebungstemperaturen am Hungaroring traditionell hoch sind, ist das nicht das ideale Spielfeld für die schärfere Ausgabe des italienischen V6-Turbomotors.

Gleichzeitig stehen die Motoren nicht so unter Volllast wie auf den Strecken gleich nach der Sommerpause, also Spa-Francorchamps und Monza. Also gibt es keinen zwingenden Grund, die kraftvollste Ausgabe des Motors unbedingt einsetzen zu müssen. Vor Defekten schützt das gleichwohl nicht, wie der Wasserverlust am Motor von Kimi Räikkönen im dritten freien Training bewiesen hat.

Der Fahrplan soll nach dem Ungarn-GP so aussehen: In Belgien steckt wieder die Kanada-Motorenversion im Auto, in Monza legt Ferrari dann mit der zweiten Ausbaustufe nach.

Ferrari nimmt zum Einsatzplan auf Anfrage keine Stellung.

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