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Sergio Pérez: «Keinen Grund, das Podest zu verpassen»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez: «Das Fahrverhalten war viel besser einschätzbar und ich konnte in jeder Kurve richtig Gas geben»

Sergio Pérez: «Das Fahrverhalten war viel besser einschätzbar und ich konnte in jeder Kurve richtig Gas geben»

Gemischte Gefühle beim Force India-Team: Während sich Sergio Pérez über seine Leistung im Qualifying zum Belgien-GP freute, übte sich Nico Hülkenberg nach dem Verpassen der Top-Ten in Selbstkritik.

Das Force India-Duo durfte sich nach dem Qualifying zum Belgien-GP freuen. Auf der Highspeed-Strecke in den Ardennen drehte Sergio Pérez die fünftschnellste Runde. Der Mexikaner darf den elften WM-Lauf sogar von Position 4 in Angriff nehmen, weil Lotus-Pilot Romain Grosjean wegen eines ausserplanmässigen Getriebewechsels um fünf Startplätze zurückversetzt wird.

Entsprechend positiv fällt die Tagesbilanz des 25-Jährigen aus Guadalajara aus: «Das war ein wirklich guter Tag und ich bin zufrieden mit meiner schnellen Q3-Runde. Wir konnten die Fahrzeug-Balance über Nacht verbessern und das hat mir sehr viel Selbstvertrauen gegeben – wahrscheinlich mehr, als ich in dieser Saison bisher hatte. Das Fahrverhalten war viel besser einschätzbar und ich konnte in jeder Kurve richtig Gas geben. In allen drei Segmenten war ich schnell unterwegs und ich freue mich schon auf das Rennen morgen.»

Pérez ging sogar noch weiter: «Ich sehe keinen Grund, warum wir nicht aufs Podest fahren sollten. Die heutige Leistung stimmt mich auch mit Blick auf den Rest der Saison sehr zuversichtlich. Das Team leistet ganze Arbeit und ich bin glücklich, dass ich mich heute mit einem guten Ergebnis dafür revanchieren konnte.»

Pérez' Teamkollege Nico Hülkenberg musste sich mit der elftschnellsten Runde begnügen. Damit war der ehrgeizige Blondschopf natürlich nicht zufrieden. Kein Wunder, fiel seine Tagesbilanz sehr viel weniger euphorisch aus: «Ich bin nicht zufrieden mit dem heutigen Tag, denn wir hatten das Potenzial für einen Top-Ten-Platz. Ich machte aber einen kleinen Fehler auf meiner letzten schnellen Q2-Runde, die Räder blockierten in der ersten Kurve und ich verpasste den Scheitelpunkt.»

Der Wahl-Monegasse seufzte: «Hinzu kam, dass wir ein kleines Problem mit dem Turbo hatten, das uns einige Zeit auf den Geraden gekostet hat. Es fehlte nicht viel fürs Q3. Dennoch ist das Rennen noch nicht verloren und ich bin sicher, dass auch von Startplatz 11 aus ein gutes Rennen möglich ist. Das Auto läuft hier wirklich gut, wir sehen konkurrenzfähig aus und ich werde im Rennen angreifen, um weiter nach vorne zu kommen.»

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