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Daniel Ricciardo: «Mehr als Gas geben, geht nicht»

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Hartes Brot für die beiden Red Bull Racing-Renault-Fahrer Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat: Strafen und technische Probleme, hoffnungslos im Hintertreffen gegen Mercedes.

Daniel Ricciardo war im ersten freien Monza-Training Siebter, am Nachmittag aber nur noch auf Rang 13 zu finden. Der Australier sagt: «Es war abzusehen, dass wir hier auf den Geraden gemessen an der Konkurrenz einiges an Boden verlieren. Mehr als Gas geben, das geht nicht. Von daher ist Monza sicher der beste Ort, um Motoren zu wechseln und dafür einen Strafe zu kassieren. Am Morgen lief es recht gut, an Nachmittag waren wir nicht immer auf der Bahn, weil es ein Problem mit dem verstellbaren Heckflügel gab.»

Die Diskussion um die neuen Reifendruck- und –sturzvorgaben von Pirelli war einer der Aufreger in Monza, inzwischen hat sich die Lage beruhigt. Der dreifache GP-Sieger Ricciardo sagt: «Wir sind inzwischen zu einer normalen Abstimmung zurückgekehrt, das fühlt sich gut an. Wir hatten einen gewissen Reifenabbau heute, aber das ist alles im normalen Rahmen. Wir konzentrieren uns ganz auf eine möglichst gute Abstimmung fürs Rennen, da wir ohnehin wissen, dass wir nach dem Qualifying hinten stehen werden. Mercedes ist ausser Reichweite. Wenn wir es am Sonntag schaffen, auch nur einen Mercedes-betriebenen Wagen hinter uns zu lasssen, dann wäre ich schon zufrieden. Wir freuen uns jetzt schon auf Singapur!»

Bei Daniil Kvyat ging eine halbe Stunde verloren, weil sich die Defekthexe in der Hydraulik eingenistet hatte. Der junge Russe sagt: «Wir konnten nicht das ganze geplante Programm durcharbeiten. Der Wagen fühlt sich im Dauerlauf recht gut an, im Mittelfeld wird es eng, gegen jedes Mercedes-Auto wird es hart. Was die ganzen Änderungen an den Reifen angeht, so sind die Vorgaben für alle gleich. In Monza fühlt sich der Wagen immer anders an, ich könnte jetzt nicht behaupten, dass sich für mich sehr viel geändert hat.»

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