Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Sebastian Vettel (Ferrari) 3.: «Mehr war nicht drin»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Sebastian Vettel hat seine tolle Suzuka-Serie fortgesetzt – seit 2009 immer auf dem Siegerpodest! «Ich habe alles versucht, Jungs, aber die Reifen waren am Limit.»

Die Formel 1 ist wieder in der Normalität angekommen: Doppelsieg für Mercedes, Rang 3 für Sebastian Vettel im Ferrari als «best of the rest». Der vierfache Formel-1-Champion Vettel kurz nach dem Grand Prix von Japan: «Schön, in Suzuka wieder auf dem Podest zu stehen – ich liebe diese Strecke, das Land, die Leute. Leider habe ich heute nicht die grösste Trophäe erhalten. Aber mit Rang 3 dürfen wir heute zufrieden sein. Das war gegen die starken Mercedes das Maximum. Wir bewegen uns in die richtige Richtung, wir sind 2015 stärker als viele erwartet haben. Ich freue mich auf die Zukunft.»

Um genau zu sein, steht Vettel seit 2009 auf dem Podest, vier Mal konnte er dabei gewinnen. An diesem Wochenende feiert Sebastian auch 20 Jahre Zusammenarbeit mit Helmhersteller Arai, dazu trug er ein besonderes Helm-Design.

Vettel lag lange auf Rang 2, «aber beim zweiten Boxenstopp gelangen Rosberg einige magische Runden. Also konnte er an mir vorbeiziehen. Schon am Start war es ziemlich interessant, den Mercedes zuzuschauen. Leider hatte ich heute keine Möglichkeit, eine Hand an die ganz grosse Trophäe zu legen. Aber wir kommen ja nach Japan zurück.»

«Ich bedaure es wirklich, dass ich heute nicht den zweiten Platz erringen konnte. Aber Nico ist ein gutes Rennen gefahren, seine erste Runde nach dem eigenen Stopp war toll. Vorwerfen muss ich mir nichts, ich habe das Maximum aus dem Wagen geholt.»

«Im Grunde war das Rennen eine Art Schadensbegrenzung. Die Reifen waren am Ende noch in ganz ordentlicher Verfassung. Im Grunde gab das Abschlusstraining das Ergebnis im Rennen vor.»

«Mercedes ist schon sehr star. Aber ich glaube immer an eine Chance, ihnen im Rennen vielleicht das eine oder andere Bein zu stellen. Ich habe immer gesagt – wenn sich eine Chance ergibt, dann müssen wir in der Position sein, um davon profitieren zu können. Alles weitere ist in dieser Saison nicht in unserer Hand, sondern in der Hand der Mercedes-Fahrer.»

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