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Fernando Alonso: Neuer Honda-V6 schon ausgebaut!

Von Mathias Brunner
McLaren feiert Fernando Alonso

McLaren feiert Fernando Alonso

​Fernando Alonso (McLaren-Honda) hat von den Rennkommissaren für einen Motorwechsel eine Strafe von 35 Rängen zurück erhalten. Aber dieser V6 ist schon wieder ausgebaut!

In aller Wahrscheinlichkeit wird McLaren-Star Fernando Alonso den Russland-GP in Sotschi aus der letzten Startreihe in Angriff nehmen müssen: Aufgrund eines Motorwechsels mit den komplexen Strafen für den Einbau neuer Zusatzaggregate erhält der Weltmeister von 2005 und 2006 die Strafe von 35 Rängen zurück.

Das Verrückte dabei: Dieser neue Honda-Motor, für den die Japaner die letzten vier Entwicklungswertmarken der Saison 2015 verbraucht haben, ein Motor, der nur Alonso zur Verfügung steht, weil er so neu ist, dieser V6-Turbo ist schon wieder ausgebaut worden!

Hintergrund: Der verbesserte Motor (der wegen der anderen Auspuffanlage erheblich kerniger klingt) soll straffrei beim kommenden USA-GP in Austin (Texas) eingesetzt werden. Ein Start damit von ganz hinten in Russland, das hätte nichts gebracht.

Alonso bestätigt: «Wir haben den neuen Motor im ersten freien Training verwendet, dann ausgebaut und ihn durch einen früher verwendeten V6 ersetzt. Und zwar durch jene Antriebseinheit, mit der ich in Suzuka gefahren bin.»

Zur Erinnerung: Das ist also jener Motor, den Alonso am Funk zur Verblüffung von Millionen als GP2-Motor und als Peinlichkeit bezeichnet hat. Aber das nur am Rande.

Alonso weiter: «Ungeachtet des Wetters mussten wir auf die Bahn gehen, um den Motor zu kalibrieren. Die Daten zeigen, dass alles nach Plan funktioniert hat. Leider bedeutet das alles eine 35-Ränge-Strafe. Da vermutlich alle eine Einstoppstrategie fahren werden, ist von da hinten nicht so viel zu machen. Als Letzter kannst du am Sonntag nur auf die Bahn gehen und versuchen, Spass zu haben.»

Schöne Momente für Fernando: Am Morgen stellte sich die ganze McLaren-Honda-Truppe zusammen, um mit ihrem Samurai das 250. GP-Wochenende des Spaniers zu feiern. Und am Abend schauten bei McLaren fast alle Fahrer vorbei, um zu gratulieren.

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