Lauda: Offenere Kommunikation zu Michael Schumacher
Niki Lauda
Die Informationen zu seinem Gesundheitszustand sind sehr übersichtlich, was zuletzt immer wieder zu den wildesten Gerüchten geführt hat. Managerin Sabine Kehm sagte zuletzt noch:
«Ich kann verstehen, dass man darüber berichten muss und dass es ein großes Interesse gibt. Aber ich glaube, dass man als Journalist sich auch fragen muss, was und wie man berichtet. Generell haben die Medien nie über das Privatleben von Michael und Corinna berichtet. Michael hat mir mal in einem langen Gespräch gesagt: Du brauchst mich das nächste Jahr nicht anzurufen, ich tauche ab. Ich glaube, das war sein heimlicher Traum, das manchmal machen zu können. Deswegen möchte ich auch jetzt seine Würde schützen, in dem ich nichts nach außen dringen lasse.»
Dass die Informationen über seinen Gesundheitszustand so spärlich sind, haben zuletzt auch einige Wegbegleiter kritisiert. Kehm hatte im Mai 2015 erklärt, dass der Formel-1-Star angesichts der Schwere seiner Verletzungen Fortschritte gemacht habe.
Sie warnte aber auch: «Aber es ist auch klar, dass er noch viel Zeit zur Genesung braucht.» Ansonsten versucht die Familie so gut es geht, Schumachers Privatsphäre zu schützen. Nur ganz wenige enge Vertraute wie FIA-Präsident Jean Todt können Schumacher besuchen.
Der Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzende Niki Lauda gehört nicht dazu. Er erklärte bei Sky: «Ich denke sehr oft an ihn. Die Familie schützt ihn, denn sie wollen keine Öffentlichkeit haben. Das verstehe ich. Das heißt aber für alle die, die gerne etwas wissen würden, dass sie gar nichts wissen», sagte Lauda, der keinen Kontakt zu Schumachers Familie hat.
«Das bedeutet aber, dass immer spekuliert wird. Und das auf teilweise fürchterlichste Art. Und das ist auch nicht gut», so Lauda weiter. Sein Vorschlag: «Dann ist die Frage, ob man nicht einen Mittelweg finden kann, wo man mit einer gewissen Art Art der Kommunikation offen irgendwelche Hinweise gibt, wie sein Zurückkommen funktioniert. Wir alle hoffen, hoffen, hoffen. Wir warten auf jeden einen Strohhalm, der einem zugeworfen wird.»
Formel-1-WM
20. März: Australien (Melbourne)
3. April: Bahrain (Sakhir)
17. April: China (Shanghai)
1. Mai: Russland (Sotschi)
15. Mai: Spanien (Barcelona)
3. Juli: Österreich (Spielberg)
10. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
24. Juli: Ungarn (Budapest)
31. Juli: Deutschland (Hockenheim)
28. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
4. September: Italien (Monza)
18. September: Singapur
2. Oktober: Malaysia (Sepang)
9. Oktober: Suzuka (Japan)
23. Oktober: USA (Austin)
30. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
13. November: Brasilien (Sao Paulo)
27. November: Abu Dhabi (Insel Yas)
Das Formel-1-Startfeld 2016
Team: Mercedes AMG Petronas Formula One Team (D)
Fahrzeug: Mercedes F1 W07 Hybrid
Motor: Mercedes-Benz PU106C Hybrid
Fahrer: 6 Nico Rosberg (D)
44 Lewis Hamilton (GB)
Scuderia Ferrari (I)
Ferrari SF16-H
Ferrari 059/5
5 Sebastian Vettel (D)
7 Kimi Räikkönen (FIN)
Williams Martini Racing (GB)
Williams FW38
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
19 Felipe Massa (BR)
77 Valtteri Bottas (FIN)
Red Bull Racing (A)
Red Bull Racing RB12
TAG Heuer (umbenannter Renault-Motor)
3 Daniel Ricciardo (AUS)
26 Daniil Kvyat (RU)
Sahara Force India Formula One Team (IND)
Force India VJM09
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
11 Sergio Pérez (MEX)
27 Nico Hülkenberg (D)
Renault Sport Formula One Team (F)
Renault RS16
Renault RE16
20 Kevin Magnussen (DK)
30 Jolyon Palmer (GB)
Scuderia Toro Rosso (I)
Toro Rosso STR11
Ferrari 059/4
33 Max Verstappen (NL)
55 Carlos Sainz (E)
Sauber F1 Team (CH)
Sauber C35
Ferrari 059/5
9 Marcus Ericsson (S)
12 Felipe Nasr (BR)
McLaren Honda (GB)
McLaren MP4-31
Honda RA616H
14 Fernando Alonso (E)
22 Jenson Button (GB)
Manor Racing (GB)
Manor MRT05
Mercedes-Benz PU106C Hybrid
88 Rio Haryanto (RI)
94 Pascal Wehrlein (D)
Haas F1 Team (USA)
Haas VF16
Ferrari 059/5
8 Romain Grosjean (F)
21 Esteban Gutiérrez (MEX)