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Jenson Button: «Lewis Hamilton schlägt Nico Rosberg»

Von Mathias Brunner
Jenson Button mit Lewis Hamilton

Jenson Button mit Lewis Hamilton

​McLaren-Honda-Star Jenson Button ist davon überzeugt: «Lewis Hamilton wird Nico Rosberg bezwingen und seinen WM-Titel erfolgreich verteidigen.» Aber das Pendel ist zum Deutschen umgeschlagen.

Nach dem Russland-GP und vier Siegen in Folge hatte Nico Rosberg im vergangenen Frühling 43 Punkte Vorsprung auf Lewis Hamilton. Aber dann drehte der Engländer den Spiess um – von Monaco bis Deutschland sechs Siege in sieben Rennen! Nach der Sommerpause konterte Rosberg: Er profitierte in Belgien von der Strafversetzung Hamiltons (wegen neuer Motoren) und in Italien vom schlechten Start des Briten. Rosberg fliegt mit diesen zwei Siegen im Gepäck nach Singapur. Ist das Pendel erneut umgeschlagen?

«Da ist kein Muster erkennbar», meint Mercedes-Teamchef Toto Wolff. «Das Tolle bei ihnen ist, dass sie sich auf ihre Stärken besinnen können. Ein paar Rennen laufen für den einen besser, dann dreht das wieder. Nico hatte zum Schluss der Saison 2015 einen fabelhaften Lauf und konnte diesen Schwung in die Saison 2016 mitnehmen. Alle sprachen vom neuen Rosberg. Nun hat das Pendel wieder zwei Mal umgeschlagen, aber das liegt nicht an einer veränderten Leistung des einen oder des anderen.»

Für McLaren-Start Jenson Button ist klar: Sein Landsmann und früherer McLaren-Stallgefährte Hamilton wird es packen. In einem Interview der britischen Sky meint der 15fache GP-Sieger Button: «Auch wenn es in Monza nicht ideal gelaufen ist, wird Lewis den Titel holen. Wie mental stark er ist, das hat er gezeigt, als er sich vom grossen Rückstand auf Rosberg nicht beirren liess. Wenn der Wagen keine Mucken macht, dann zeigt Lewis für mich die besseren Leistungen als Nico.»

Nach Rosbergs Sieg beträgt der Unterschied zwischen den beiden Silberpfeilschützen mickrige zwei Zähler, mit 250:248 für Hamilton, das ist fast eine WM, die auf null gestellt ist. Nico Rosberg meint: «Ich denke nie an solche Wellenbewegungen, weil ich immer nur ein Rennen ums andere nehme und nicht an die WM denken will. Ich habe nie den Glauben daran verloren, dass ich jedes einzelne Rennen gewinnen kann. Wenn ich mir überlegen würde, was ich an Vorsprung eingebüsst habe, dann hätte ich schlaflose Nächte. Also erspar ich mir das.»

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