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IDM Lausitz: SSP300-Sieg für WM-Pilot Jähnig

Von Esther Babel
Es war zwar nicht seine eigene KTM, dennoch gewann der Pilot vom Team Freudenberg das Rennen der IDM Supersport 300 souverän. Die Plätze dahinter gingen an Toni Erhard und Dion Otten. Nur zehn Fahrer am Start.

Gerade mal zehn Piloten der IDM Supersport 300 hatten sich nach Südbrandenburg verirrt. Das Rennen zählte wie schon das in Schleiz nur zur IDM und nicht wie sonst auch zur gemeinsam ausgetragenen Niederländischen Meisterschaft, sodass nur Piloten mit IDM-Ambitionen am Start standen. Jan-Ole Jähnig gönnte sich vor seiner Abreise zum nächsten WM-Lauf mit einer Leih-KTM noch den IDM-Ausflug. Schnellster Mann im Training war Toni Erhard vom Kiefer Team, vor allem im ersten Sektor hatte er den Bogen raus. Ebenfalls Podestkandidat: IDM-Leader Victor Steemann und Dion Otten auf der einzigen Honda.

Den Start und die erste Runde gewann Jan-Ole Jähnig auf seiner KTM-Leihgabe. Erhard, Steeman und Otten reihten sich hinter ihm ein. Der Rest vom Fest lag nach der ersten Runde bereits knapp zwei Sekunden zurück. In Runde 2 waren es bereits 5 Sekunden. Angeführt wurden die Verfolger von Troy Beinlich.

Wie schon in Schleiz wurde das Rennen zu einer Angelegenheit des deutsch-niederländischen Quartetts. Als Führender der IDM war Steeman ins Rennen gegangen und hielt sich tapfer im Windschatten von WM-Pilot Jähnig. In Runde 3 musste sich Erhard gegenüber Otten geschlagen geben, der sich an ihm vorbei auf den dritten Rang schob. Von hinten drohte keine Gefahr. Zwischen drei und sechs Sekunden knöpften die Spitzenpiloten den Verfolgern pro Runde ab. Beinlich war da noch der Flotteste und setzte sich von der Meute hinter ihm Stück für Stück ab.

Während sich Erhard, Otten und Steeman ansehnlich Duelle lieferten, machte sich Jähnig langsam aber sicher aus dem Staub. Der Sieg ging nach elf Runden an Jan-Ole Jähnig vom Team Freudenberg. Toni Erhard hatte in der drittletzten Runde seine Chance genutzt und Steeman auf den dritten Rang verdrängt. Der Niederländer hatte nur eine 1.58er-Runde hingelegt und geriet noch unter Druck von Otten, der sich in der vorletzten Runde vorbeidrängelte. Damit ging Steeman am Ende leer aus, denn Otten hatte sich damit auch den letzten verbliebenen Pokal geschnappt.

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