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IDM Lausitz: Toni Erhard setzt sich in SSP-300 durch

Von Esther Babel
Jan-Ole Jähnig lag souverän auf Platz 1, als er im Dreck landete und den Sieg anderen überlassen musste. Den Zweikampf um den ersten Platz entschied Kiefer-Pilot Toni Erhard für sich. Steeman bleibt IDM-Leader.

Pünktlich um 14 Uhr beendeten am Sonntagmittag die Piloten der IDM Supersport 300 die Mittagspause am Lausitzring und starteten in ihr zweites Rennen des Wochenendes. Jan-Ole Jähnig hatte sich bereits am Samstag den ersten Sieg gesichert. Den Start ins Sonntagsrennen gelang zwar dem Polesetter Toni Erhard am besten, doch Jähnig liess seine WM-Erfahrung aufblitzen und schickte den KTM-Kollegen vom Team Kiefer auf direktem Weg auf den zweiten Rang. Als Dritter reihte sich der Niederländer Victor Steeman ein, gefolgt von Honda-Pilot Dion Otten und Kawasaki-Fahrer Troy Beinlich.

Das Bild an der Spitze ähnelte dem vom Vortag. Jähnig gab seiner KTM ordentlich die Sporen und setzte sich in Zehntelsekunden-Schritten von seinen beiden Verfolgern Erhard und Steeman ab, die mit 1.54er-Zeiten ihrereseits das Duo Otten/Beinlich hinter sich liessen. Alles in allem waren nur zehn Piloten am Start, da das Rennen am Lausitzring nur zur Deutschen aber nicht wie die anderen IDM-Rennen auch zur Niederländischen Meisterschaft zählen.

Ab der dritten Runde waren es dann nur noch neun Piloten. Jan-Ole Jähnig war wohl zu flott und kam mit seiner Leih-KTM zu Sturz. Seine eigene ist bereits auf dem Weg zum nächsten WM-Lauf. Fahrer okay vermeldeten die Zeitenmonitore, die Punkte im Kampf um die Meisterschaft waren allerdings futsch und wurden zu einer Beute der Konkurrenz. Steeman war als Führender der Meisterschaft an den Lausitzring gereist und witterte nach dem Jähnig-Sturz seine Chance, diesen Vorsprung auszubauen. Doch Erhard hielt dagegen und wollte dem Niederländer den Sieg nicht einfach so überlassen.

Während es sich die beiden Führenden so richtig gaben, ging es mit Otten auf Rang 3 und Beinlich auf Rang 4 geruhsamer zu, beide waren alleine unterwegs. Erst ab Platz 6 kam wieder Bewegung in die Angelegenheit. Jeffrey Buis, Micky Winkler, Max Schmidt, Roy Voermans und Joep Overbeeke taten sich zu einer lustigen Gruppe zusammen und waren für die Show auf der Streck verantwortlich.

Nach reichlich Positionswechsel ging der Sieg am Ende an Toni Erhard, er hatte allen Attacken durch Victor Steeman, der Zweiter wurde, standgehalten. Dritter wurde Dion Otten, Rang 4 für Troy Beinlich.

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