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Pol Espargaró (KTM): «Wir haben Daten für Mugello»

Von Günther Wiesinger
Pol Espargaró

Pol Espargaró

Red Bull-KTM-Werksfahrer Pol Espargaró ist nach Platz 12 in Le Mans gespannt auf den Mugello-GP. «KTM bringt immer viele neue Teile und Ideen, das ist wunderschön», freut er sich.

Red Bull KTM-Werksfahrer Pol Espargaró hat die Latte in Le Mans hoch gelegt: Platz 8 im Qualifying, Rang 12 im Rennen.

Der KTM-Mannschaft um Teammanager Mike Leitner ist klar, dass sich so eine Performance nicht jederzeit wiederholen lässt.

«Wir kommen jetzt auf eine Strecke, auf der Mika Kallio und Tom Lüthi 2016 schon getestet haben», erklärte Pol. «Wir haben also immerhin ein paar Daten, die wir auf Pisten wie Las Termas und Austin zum Beispiel nicht hatten. Ich mag diese Piste, ich bin in meiner ganzen Karriere hier nie schlechte Rennen gefahren. Aber in der MotoGP ist es nie einfach, ich erwarte kein leichtes Wochenende. Wir sind hier mit langgezogenen Kurven konfrontiert, da musst du möglichst schnell einlenken und das Gas früh aufdrehen. Wir haben mit dem Turning immer noch ein Problem. Ich bin gespannt, ob wir in diesem Bereich am Wochenende Fortschritte machen werden, denn wir haben ein paar Neuigkeiten zu probieren. Wir wissen aber noch nicht, ob sich diese Teile bewähren und ob wir sie auch verwenden werden.»

«KTM hat immer neue Ideen auf Lager. Es ist schön, wenn man zu einem Rennen kommt und sich erkundigt: 'Was gibt es Neues?' Dann rücken sie mit einer Liste heraus... Das ist wunderschön. Es tut sich immer etwas. Aber wir müssen manches zuerst ausprobieren. In Barcelona haben wir am Montag wieder einen Testtag, dort können wir größere Schritte probieren. Dann gehen wir zum Testen nach Aragón. wir haben also genügend Tests, so werden wir weitere Fortschritte machen. Denn bei den Grand Prix ist es schwierig, viel neues Material zu testen. Trotzdem werden wir uns hier bemühen, das Motorrad weiter zu verbessern. Wir werden sehen, in welchem Zustand sich die Piste befindet. Wir starten mit dem Basis-Set-up von Le Mans.»

Wie groß ist der Nutzen von den Daten aus der Testsaison 2016? «Es ist in erster Linie eine Hilfe für die Elektronik-Ingenieure, sie können dadurch die elektronischen Systeme für das FP1 besser einstellen. Auch wenn sich beim Bike seither einiges verändert hat, beim Chassis können wir auch vom Vorjahr ein Basis-Set-up nehmen und mit Le Mans vergleichen. Wir haben Infos für das Power-Management, für die Geometrie, das sollte hilfreich sein», sagt Espargaró.

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