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Michelin vor Aragón-GP: Lehren aus 2016 gezogen

Von Otto Zuber
Beim Aragón-Rennwochenende des letzten Jahres hat Michelin viel gelernt

Beim Aragón-Rennwochenende des letzten Jahres hat Michelin viel gelernt

Die Ingenieure des MotoGP-Reifenlieferanten Michelin haben sich gut auf das 14. Kräftemessen des Jahres im MotorLand Aragón vorbereitet und die Lehren aus dem letzten Jahr gezogen, wie Piero Taramasso verrät.

Zum dritten Mal in dieser Saison schlägt der MotoGP-Zirkus seine Zelte in Spanien auf: Im MotorLand Aragón wird das 14. Kräftemessen des Jahres ausgetragen. Auf dem 5,077 km langen Rundkurs, der zehn Links- und sieben Rechtskurven umfasst, werden nicht nur die Piloten gefordert.

Auch die Reifeningenieure müssen sich angesichts des sehr technischen Streckenlayouts die Köpfe zerbrechen. Denn sie müssen Reifen liefern, die sowohl in den engen Haarnadel-Kurven als auch in den flüssigeren Kurven-Passagen sowie auf der knapp 1 km langen Geraden den nötigen Grip liefern.

«Aragón war im vergangenen Jahr eine grosse Herausforderung für uns», gesteht denn auch Piero Taramasso. Der Michelin-Motorsportverantwortliche für den Zweirad-Bereich fügt eilends an: «Morgens war es stets sehr kalt und wir waren da auch zum ersten Mal dabei. Entsprechend viel haben wir gelernt – wir haben viele wertvolle Daten gesammelt, die es uns erlaubt haben, uns bestens auf das diesjährige GP-Wochenende vorzubereiten. Wir konnten viele Dinge verbessern und uns besser auf das Wetter einstellen.»

«Die Strecke ist sehr technisch und sorgt für einen relativ hohen Abrieb», weiss Taramasso. «Im vergangenen Jahr hatten wir jedoch grosse Erfolge mit unseren Reifen, und diesmal können wir den MotoGP-Stars eine noch bessere Auswahl bieten. Wir freuen uns bereits jetzt auf wein weiteres ereignisreiches Wochenende, bevor dann drei Überseerennen in Folge anstehen.»

Michelin nimmt für die Vorderreifen die weichen, mittelharten und harten Mischungen mit. Diese werden ein symmetrisches Design besitzen. Auch für die Hinterreifen wird den GP-Stars die weiche, mittelharte und harte Mischung zur Verfügung stehen. Diese verfügen im Gegensatz zu den Vorderreifen aber über ein asymmetrisches Design. Weil der Kurs so viele Linkskurven umfasst, wird die linke Flanke entsprechend verstärkt.

Bei den Regenreifen nimmt Michelin die weichen und die mittelharten Vorderreifen-Mischungen sowie die weichen und die extraweichen Hinterreifen-Varianten mit.

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