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Marc Márquez: «Erster Matchball beim Honda-Heimspiel»

Von Otto Zuber
Marc Márquez und Dani Pedrosa

Marc Márquez und Dani Pedrosa

Bereits beim viertletzten WM-Lauf in Motegi, der gleichzeitig das Heimspiel seines Honda-Teams ist, kann Marc Márquez den WM-Titel sichern. Der Spanier weiss, worauf es auf der japanischen Piste ankommt.

Marc Márquez reist mit 77 Punkten Vorsprung auf seinen ersten Verfolger Andrea Dovizioso nach Japan. MotoGP-Superstar Valentino Rossi trennen sogar 99 Zähler vom WM-Leader, der bereits beim nächsten Kräftemessen in Japan seinen siebten WM-Titel erobern kann. Da nur noch vier Rennen auf dem diesjährigen Programm stehen und somit maximal 100 Punkte für die Siege geholt werden können, reicht es dem Spanier, wenn er vor Dovizioso ins Ziel kommt oder höchstens zwei Punkte weniger als der Italiener auf seiner Ducati sammelt. Zudem darf Rossi das Rennen nicht gewinnen, sollte Márquez in Japan keine frischen Punkte sammeln.

Für den 25-Jährigen wäre es das dritte Mal, dass er einen Titel in der höchsten WM-Klasse in Motegi feiert. 2014 und 2016 holte er sich zwei seiner bisherigen vier Triumphe in der Königsklasse auf dem japanischen Rundkurs. 2016 feierte er auch seinen bisher einzigen MotoGP-Sieg in Motegi, wo er bereits 2010 das 125ccm-Rennen und 2012 den Moto2-Lauf für sich entschieden hatte.

«Wir haben den ersten Matchball beim Honda-Heimspiel in Motegi, das ein sehr wichtiges Rennen für unser Werk ist», weiss Márquez, der umgehend verspricht: «Natürlich werden wir alles daran setzen, vor den Augen der Honda-Verantwortlichen und den heimischen Fans ein starkes Ergebnis zu erzielen.»

«Motegi ist aber eine Stop-and-Go-Strecke, auf der die Beschleunigung einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren ist», warnt der 68-fache GP-Sieger. «Wir müssen uns in diesem Bereich etwas verbessern, wenn wir mit Ducati mithalten wollen. Abgesehen davon versuchen wir, einen kühlen Kopf zu bewahren und die Situation so gut wie Möglich zu meistern. Wichtig ist, dass wir letztlich unser Ziel erreichen.»

Auch Márquez’ Teamkollege Dani Pedrosa freut sich auf das Heimrennen seiner Mannschaft. Der Spanier, der in Motegi bereits drei MotoGP-Siege feiern durfte, erklärt: «Ich durfte in der Vergangenheit bereits viele gute Ergebnisse in Motegi einfahren und ich geniesse es, auf dieser Strecke zu fahren. Aber ich habe dort auch einige schwierige Augenblicke erlebt. Wir müssen also abwarten und schauen, wie es läuft. Ich hoffe natürlich, dass es in diesem Jahr gut laufen wird und wir auf die Fortschritte beim Tempo und Set-up, die wir in den letzten Rennen gemacht haben, auch aufbauen können. Ich freue mich auch schon auf die japanischen Fans, die mich immer sehr herzlich willkommen geheissen und unterstützt haben.»

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