MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Maverick Viñales: «Viel von Valentino Rossi gelernt»

Von Otto Zuber
Maverick Viñales und Valentino Rossi

Maverick Viñales und Valentino Rossi

Yamaha-Pilot Maverick Viñales macht kein Geheimnis aus seiner Bewunderung für seinen Teamkollegen Valentino Rossi. «Er war schon immer mein Idol», gibt der WM-Dritte von 2019 freimütig zu.

Nach vier gemeinsamen Jahren wird sich Maverick Viñales nach der Saison 2020 von seinem berühmten Teamkollegen Valentino Rossi verabschieden müssen. Denn Yamaha hat ab 2021 den schnellen Franzosen Fabio Quartararo fürs Werksteam verpflichtet.

Der 20-Jährige aus Nizza hat in seiner Debüt-Saison in der Königsklasse auf der Petronas-Yamaha den fünften WM-Rang erobert und sich damit zum Rookie des Jahres gekrönt. Sieben Mal stand er auf dem Podest, fünf Mal davon als Zweiter.

Viñales weiss, wie stark sein künftiger Nebenmann sein wird. Der WM-Dritte bestätigt bei Sky denn auch: «Seit Fabio bei Yamaha an Bord gekommen ist, komme ich gut mit ihm aus. Er ist auf einer schnellen Runde wirklich flott unterwegs und er schafft es, das Potenzial der M1 vollständig auszuschöpfen.»

Der 25-jährige Spanier warnt aber auch: «Wenn du für ein Werksteam fährst, ist alles ganz anders. Du musst etwa bei jedem Rennen neue Dinge ausprobieren.» Und er beteuert: «Ich freue mich über seine Verpflichtung, aber es tut mir auch leid, dass Valentino geht, denn an einer Seite zu fahren ist immer grossartig.»

Der 23-fache GP-Sieger geht sogar noch weiter und gesteht: «Rossi war schon immer mein Idol, seit ich klein war. Ich war drei oder vier Jahre alt, als ich ihn in der 250ccm-Klasse fahren sah. Mit ihm auf der Strecke zu sein, gibt mir eine Extraportion Motivation.» Deshalb hofft er, dass der 115-fache GP-Sieger weiterhin auf der M1 – in den Farben von Petronas – mitmischen wird. «Das wäre wichtig», betont er.

«Ich habe viel von Valentino Rossi gelernt, sowohl in guten Zeiten als auch in den schwierigeren Augenblicken», erzählt Viñales. «Das Augenmerklichste ist, dass er immer lächelt, auch wenn er kein gutes Ergebnis eingefahren und nur den siebten oder achten Platz erreicht hat. Das habe ich von ihm gelernt.»

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