Formel 1: So heißen die neuen Autos

Aleix Espargaró: Kleine Fortschritte dank neuem Motor

Von Maximilian Wendl
Aleix Espargaró freut sich über die Entwicklungsschritte bei Aprilia

Aleix Espargaró freut sich über die Entwicklungsschritte bei Aprilia

Aleix Espargaró kann im MotorLand Aragón auf einen neuen Motor bauen. Dieser trug dazu bei, dass der Aprilia-Pilot vom sechsten Startplatz aus ins Rennen gehen wird. Eine gute Ausgangslage, so Aleix Espargaró.

Aleix Espargaró kommt am Sonntag im MotorLand Aragón vom sechsten Startplatz. Das ist nicht ganz das, was sich der Spanier mit seiner Aprilia im Vorfeld gewünscht hatte. «Ich habe mehr erwartet», gab er zu. «Ich denke, dass ich aber dennoch die Pace habe, um zur Spitzengruppe zu gehören. In Silverstone war ich etwas stärker oder besser gesagt: Die anderen waren nicht so stark. Ich denke, dass wir aber trotzdem bereit sind, vorne mitzukämpfen.»

In Aragón verfügt Espargaró über einen modifizierten Motor. Darüber sagt er: «Er weist kleine Unterschiede auf und ich bin zufrieden mit den Fortschritten. Die Beschleunigung ist besser, aber beim Top-Speed fehlt es noch etwas. Man kann aber auch nicht erwarten, dass die Ingenieure mir einen Motor mit 15 PS mehr hinstellen. Ich bin mit den kleinen Schritten zufrieden und denke, sie sind vielversprechend.»

Vielversprechend sind auch die Ratschläge seines Teams, denn im vierten Freien Training wurde Aleix Espargaró bei der Reifenwahl überstimmt. Er wollte mit dem harten Hinterradreifen auf die Strecke. «Ich bin ein bisschen sauer, denn es hat sich herausgestellt, dass das Team auf dem richtigen Weg war. Ich war mit dem weichen Hinterradreifen auch nach über 20 Runden noch unter der 1:49-min-Marke. Ich denke aber auch, dass die weiche Variante eine Möglichkeit ist, um ins Rennen zu starten. Wir haben das noch nicht endgültig entschieden.»

Zum Abschluss zeigte sich Espargaró noch von dem Niveau in der MotoGP-Klasse beeindruckt. «Das ist das schnellste Starterfeld, das es jemals gab. Es gibt 20 konkurrenzfähige Motorräder und das zeigt sich schon dadurch, dass Alex Rins, der letztes Jahr hier gewonnen hat, jetzt von Platz 20 aus ins Rennen geht.» Mit seiner Aussage pflichtete Aleix Espargaró dem ehemaligen Weltmeister und aktuellen Co-Kommentator Jorge Lorenzo bei, der das Level während der Übertragung lobte. «Ich stimme ihm da voll und ganz zu», so der Aprilia-Fahrer.

MotoGP, Aragón, Q2-Ergebnis (11. September):

1. Bagnaia, Ducati, 1:46,322 min
2. Miller, Ducati, 1:46,688 min, + 0,366 sec
3. Quartararo, Yamaha, 1:46,719, + 0,397
4. Marc Márquez, Honda, 1:46,736, + 0,414
5. Martin, Ducati, 1:46,878, + 0,556
6. Aleix Espargaró, Aprilia, 1:46,883, + 0,561
7. Mir, Suzuki, 1:47,162, + 0,840
8. Pol Espargaró, Honda, 1:47,194, + 0,872
9. Bastianini, Ducati, 1:47,278, + 0,956
10. Zarco, Ducati, 1:47,288, + 0,966
11. Nakagami, Honda, 1:47,366, + 1,044
12. Binder, KTM, 1:47,932, + 1,610

Die weitere Startaufstellung:

13. Lecuona, KTM, 1:47,508
14. Alex Márquez, Honda, 1:47,542
15. Crutchlow, Yamaha, 1:47,613
16. Petrucci, KTM, 1:47,708
17. Marini, Ducati, 1:47,741
18. Oliveira, KTM, 1:47,750
19. Viñales, Aprilia, 1:47,764
20. Rins, Suzuki, 1:47,790
21. Rossi, Yamaha, 1:47,863
22. Dixon, Yamaha, 1:48,146

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