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Quartararo: «Zwei Fabios bei Yamaha wären sehr gut»

Von Thomas Kuttruf
Fabio Quartararo: «Fabio Di Giannantonio, sehr gerne!»

Fabio Quartararo: «Fabio Di Giannantonio, sehr gerne!»

Am Sachsenring bestreitet Fabio Quartararo sein 100. MotoGP-Rennen. Der Ex-Weltmeister sorgt vor dem ersten Training für Schlagzeilen: «El Diablo» wünscht sich den italienischen Fabio als Yamaha-Markenkollege für 2025.

Die Berg- und Talbahn in Sachsen hat für den Yamaha-Werksfahrer eine besondere Bedeutung. Die Piste erinnert den Franzosen an glorreiche Zeiten – vor genau zwei Jahren holte er hier seinen bis heute letzten Sieg auf der Yamaha-M1. Bereits ein Jahr später war der Champion der Saison 2021 bis auf die 13. Position abgestürzt.

Für den 100. GP-Start in der Königsklasse am Sonntag dämpft Quartararo dann auch die Erwartungen: «Wir werden auch am Sachsenring wieder den neuen Motor einsetzen. Aber ich befürchte dennoch, dass uns das Layout hier am Sachsenring nicht sehr entgegenkommt. Aber ein paar Sachen, die wir in den letzten Tests besser verstanden haben, können uns vielleicht helfen, wieder ein besseres Ergebnis zu erzielen.»

Deutlich gesprächiger zeigte sich der Werksfahrer beim Thema «2025». Zunächst begrüßte Fabio Quartararo die Vereinbarung seines Herstellers mit Pramac Racing für eine Zusammenarbeit bereits ab der nächsten Saison. «Das sind sehr gute Nachrichten. Ich halte es für einen entscheidenden Schritt für das Projekt, zwei weitere volle Werks-Yamaha im Feld zu haben.»

Richtig konkret wurde der treue Franzose – seit seinem MotoGP-Einstieg 2019 und bis 2026 ist Quartararo nur mit Yamaha unterwegs – bei der Frage nach einem Wunschkandidaten im Team. Ohne zu zögern deutete der 25-Jährige aus Nizza auf den ebenfalls bei der Auftaktpressekonferenz anwesenden Fabio Di Giannantonio: «Hier, der Junge an meiner Seite, Fabio, ich denke, er wäre eine sehr gute Verstärkung für unser Projekt. «Diggia» hat sich in der letzten Zeit deutlich gesteigert – er könnte einen sehr guten Job auch für Yamaha machen, einen wie ihn können wir gut gebrauchen, um wieder nach vorne zu kommen.»

Ducati-VR46-Pilot Fabio Di Giannantonio nahm den Ball direkt auf: «Natürlich tut es von einem Kollegen wie Fabio so etwas zu hören und es ist auch kein Geheimnis, dass ich neben VR46 auch mit Yamaha spreche. Es gibt auch noch einen dritten Plan, aber über den kann ich derzeit noch nicht sprechen.»

Die Sicht des Franzosen Fabio auf den Italiener Fabio ist gut begründet. Di Giannantonio ist als Achter der WM-Tabelle von allen noch verfügbaren MotoGP-Piloten derjenige mit der besten Visitenkarte. Mit Ausnahme des Rennens in Portugal beendete Ducati-Privatfahrer «Diggia» alle Grand Prix 2024 vor dem Yamaha-Werksfahrer.

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