Spenden-Drift: GP-Asse übergeben 20.000 Euro Scheck
Das Drift-Spektakel im Norden Spaniens hat Tradition. Als eine Art Gegenpol-Event zu den Spaßrennen, die bereits seit zehn Jahren auf der Ranch von Valentino Rossi in Tavullia ausgefahren werden, matcht sich Spaniens Rennsport-Elite auf der Ranch, nur einen Steinwurf entfernt von der GP-Strecke in Catalunya.
Betrieben wird das Übungsareal mit diversen Offroad-Strecken und einem Flat Track Oval vom ehemaligen GP-Piloten Ricky Cardus. Das Terrain war früher die europäische Niederlassung der Rennfahrerschule von Kenny Roberts. Unter Chefinstruktor Jimmy Filice trainierten hier auch viele Jahre Randy Mamola und Carlos Checa. Der Kreis schloss sich erneut im Dezember 2024 – Die GP-Legenden waren auch wieder bei der jüngsten Ausgabe der «T.T. Christmas» zur Stelle.
Randy Mamola, unglaubliche 65 Jahre jung, verbrachte das Rennevent mit gleichem Engagement wie die aktuellen Helden der GP-Szene. Allein aus der MotoGP waren mit Weltmeister Jorge Martin, Freund Aleix Espargaro, Pedro Acosta , Rookie Fermin Aldeguer und Augusto Fernandez fünf Piloten angetreten. Interessante Randnotiz: MotoGP-Champion Jorge Martin demonstrierte seinen Status erstmals mit der Startnummer 1.
Anders als in der Vergangenheit war die spanische Drift-TT mit einem Benefiz-Gedanken verbunden. Alle Einnahmen aus dem zweitägigen Event im Norden Spaniens wurden weiter in Richtung Süden verschickt. Mit Eintrittsgeldern und den Einnahmen aus einer Tombola mit etlichen Devotionalien der GP-Piloten kamen in Summe 21.110 Euro zusammen.
Koordiniert wird die Spendenaktion von Jorge Martinez, auf dessen Initiative weiter Hilfsaktionen in der Katastrophenregion Valencia durchgeführt werden.
Schnellster Pilot des abschließenden Rennens war am Ende ebenfalls ein bekanntes Gesicht aus dem GP-Fahrerlager. Moto2-Ass Diogo Moreira gewann die Kombination aus Spendenmarathon und Offroad-Party.