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Test-Offensive: Andrea Dovizioso für Yamaha in Sepang

Von Gino Bosisio
Auch Yamaha-Tester in Teilzeit Andrea Dovizioso wird beim wichtigen Shakedown-Test der MotoGP-WM am Freitag in Sepang in den Sattel der 2025er-M1 steigen. Für das Projekt sind damit sechs Fahrer in Malaysia im Einsatz.

Mit Andrea Dovizioso ist eine weitere MotoGP-Größe in Sepang aufgeschlagen. Der 38-jährige Italiener wird das Aufgebot von Yamaha beim offiziellen Shakedown-Test der MotoGP am Freitag auf dem «Sepang International Circuit» auf insgesamt sechs Piloten erweitern. Andrea Dovizioso hat sich gewissenhaft auf die Erprobung vorbereitet und in den vergangenen Wochen verbissen trainiert.

In Italien gab es zuletzt immer das Gerücht, dass Dovizioso in Sepang bereits eine erste Version des V4-Motors testen soll. Wichtigste Aufgabe dürfte aber auch das «Briefing» für Neuzugang und neuen Cheftester Augusto Fernandez sein.

Bei Yamaha wird Dovizioso in Sepang am Freitag jedenfalls in sehr guter Gesellschaft sein. Neben den beiden Werks-Assen Fabio Quartararo und Alex Rins fahren auch die Pramac-Yamaha-Piloten Jack Miller und Miguel Oliveira ihre neue M1. Plus: Testfahrer Augusto Fernandez.

Dovizioso hat während seiner langen Karriere in der MotoGP-WM auf Ducati, Honda und Yamaha Erfahrung gesammelt. Der Mann aus Forli gewann 15 MotoGP-Rennen und holte zwischen 2017 und 2019 drei MotoGP-Vize-Weltmeisterschaften. Im Mai 2023 wurde «Dovi» im Rahmen des Mugello-Grand-Prix in die «Hall of Fame» der Legenden der MotoGP-Geschichte aufgenommen. Andrea Dovizioso kam bei Yamaha wieder aufs Tapet, weil Testfahrer Cal Crutchlow (39) im Jahr 2024 wegen gesundheitlicher Probleme länger nicht verfügbar war. Hilfreich für das Engagement war auch die enge Verbindung Dovizios zu Yamaha-Technik-Chef Max Bartolini – die beiden kennen sich bestens aus erfolgreichen Ducati-Zeiten.

Veteran Dovizioso hat sich in den vergangenen Jahren intensiv seiner Leidenschaft Motocross gewidmet, wo er einen schlimmen Sturz wegstecken musste. Auch beruflich kreist seine Aufmerksamkeit um den Stollensport. «Dovi» hat die Rennstrecke von Monte Coralli in der Nähe von Faenza übernommen, umfangreich modernisiert und zu einem gut frequentierten Trainingszentrum ausgebaut.  

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