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Aleix Espargaró: Trotz Daumen-OP in Mugello!

Von Sharleena Wirsing
Bei einem heftigen Highsider im dritten freien Training von Le Mans brach sich Suzuki-Pilot Aleix Espargaró den Daumen und musste operiert werden. Trotzdem tritt er in Mugello an.

Am 19. Mai wurde Aleix Espargaró in der Clinica Dexeus in Barcelona am rechten Daumen operiert, nachdem er in Le Mans einen heftigen Highsider im dritten freien Training einstecken musste. Die Bänder des rechten Daumens waren stark in Mitleidenschaft gezogen worden und gerissen.

Der Suzuki-Pilot will unbedingt beim Mugello-GP von 29. bis 31. Mai antreten, nun gaben die Ärzte grünes Licht. Doch nach jedem Trainingstag mit der GSX-RR wird Espargarós Finger nochmals untersucht. «Ich bin froh, dass die Ärzte mit dem Heilungsprozess zufrieden sind. Ich will unbedingt versuchen, das Rennen zu fahren. Der Sturz in Le Mans war einer der schlimmsten in meiner Karriere. Ich hatte große Schmerzen und die Bänder im rechten Daumen sind gerissen», blickte der Spanier auf seinen Unfall zurück.

«Dr. Mir und seine Kollegen haben einen großartigen Job gemacht, die Operation und auch die Heilung verliefen gut. Ich bin nicht hundertprozentig fit, aber ich will fahren und mit meinem Team das Rennen in Italien bestreiten. Das Rennen wird aber hart, denn die Gerade in Mugello ist sehr lang, daher werden wir beim Topspeed verlieren», weiß der Suzuki-Star. «Doch zur selben Zeit ist die Strecke sehr schnell, daher kann unser Chassis einen positiven Unterschied machen. Ich mag schnelle Strecken. Das wird mir helfen, die Verletzung auszublenden und ein starkes Wochenende zu zeigen.»

Espargarós Teamkollege Maverick Viñales, der in Le Mans mit Platz 9 sein bisher bestes Saisonergebnis wiederholte, macht sich vor dem Mugello-GP Sorgen. «Mein Gefühl ist, dass Mugello eine schwierige Strecke sein wird, weil die Gerade so lang ist. Das könnte eine schlechte Sache für Suzuki sein, aber es gibt auch sehr schnelle Kurven, in denen unser Chassis gut sein wird. Wenn wir eine Balance ziwschen Pro und Contra finden, können wir trotzdem ein gutes Wochenende haben, vielleicht sogar besser als in Le Mans.»

Der Rookie weiß, woran er arbeiten muss: «Für mich wird es besonders wichtig sein, die Trainings und das Qualifying bestmöglich zu nutzen. Wenn ich von einer besseren Position starten kann, dann bin ich in der Lage, meine eigene Pace zu fahren. Die Fahrer würden mich dann von hinten pushen, ich müssen sie nicht erst überholen wie in den letzten Rennen. Ich muss zudem noch an meiner Einteilung der Reifen arbeiten und d?as Timing im Training genauer abstimmen. Wenn ich das schaffe, werde ich auch bessere Qualifying-Resultate erreichen.»

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