KTM-Star Tony Cairoli: Biografie kommt im November

Den spannenden WM-Königsfight um seinen zehnten Titel gegen seinen niederländischen Red Bull-KTM-Markenkollegen Jeffrey Herlings (24) hat Tony Cairoli nach erbitterter Gegenwehr in der Saison 2018 verloren. Der mittlerweile 33-Jährige will in der MXGP-Klasse aber zumindest noch in den nächsten beiden Jahren versuchen, den zehnten Weltmeistertitel einzufahren. Der Vertrag mit KTM läuft bis Ende 2020.

Der kommende November bringt dem Rennfahrer aus Patti in Sizilien aber noch einige Highlights. Zum einen bestreiten der Italiener wieder die legendäre Monza-Asphalt-Rallye gegen Stars wie Valentino Rossi und einige WRC-Asse. Zudem bringt der Wahl-Belgier seine Biografie auf den Markt. Das Buch trägt den Titel «Velocita, Fango e Gloria», auf deutsch also «Geschwindigkeit, Schlamm und Ruhm.» Übrigens: Die Cross-Ikone hat diesen pathetischen Leitspruch auch vor Jahren auf seinen Rücken tätowieren lassen.

Cairoli, der 2003 von seiner Heimat Sizilien des Sportes wegen zu seinem damaligen Team nach Norditalien gezogen ist, hat beim MX2-GP von Wales 2004 seinen ersten Grand Prix gewonnen. Sein langjähriger persönlicher Manager Alberto Martinelli verriet gegenüber SPEEDWEEK.com: «Das Buch kommt im November auf dem Markt und ist eine Biografie.»

In dem 128 Seiten starken Buch soll es aber weniger um die Zahlen und Rekorde aus dem Motocross-Sport gehen, vielmehr soll die persönliche Seite des Italieners hervorgehoben werden. «Das Buch wird ab dem 10. November im Handel verfügbar sein», informiert Martinelli.

Der Manager von Cairoli beschreibt den Inhalt so: «Es ist ein biografisches Werk. Es geht grösstenteils um sein privates Leben und andere Dinge abseits des Sports.» Fakt ist aber auch: deutschsprachige Motocross-Fans und Anhänger von Tony Cairoli müssen sich noch ein wenig gedulden. «Das Buch kommt vorerst nur in italienischer Sprache auf den Markt», so Martinelli. «Der nächste Schritt wird es sein, das Buch in englisch herauszubringen. Wann das passieren wird, kann ich aber noch nicht sagen.»