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Tom Sykes (3.): «In England nennen wir das Inzest»

Von Ivo Schützbach
Kawasaki-Pilot Tom Sykes

Kawasaki-Pilot Tom Sykes

Wie sein Kawasaki-Teamkollege Jonathan Rea fühlte sich auch Tom Sykes im ersten Superbike-Rennen von Aragón krank. «Am Resultat hat das aber nicht viel verändert», räumte er ein.

Nach dem Sturz von Ducati-Pilot Chaz Davies in Aragón rückte Tom Sykes auf den zweiten WM-Rang hinter seinem Kawasaki-Teamkollegen Jonathan Rea vor. 47 Punkten trennen ihn jedoch bereits von der WM-Spitze. Davies liegt nun acht Zähler hinter dem 31-jährigen Briten.

Im ersten Lauf von Aragón erbte Sykes Platz 3 hinter Rea und Melandri. Er überquerte 7,512 sec hinter Rea die Ziellinie. «Ich wachte gegen 5 Uhr auf und fühlte mich krank. Ich litt wirklich, war körperlich nicht fit. Essen konnte ich nicht, trinken nur wenig. Im Rennen konnte ich einen Weg finden, um die körperlichen Grenzen zu umgehen, aber durch den Wind hatte ich auch Probleme beim Turning. Zudem war die Traktion am Hinterrad kritisch. Da das Bike nicht richtig um die Ecken wollte, habe ich den Hinterreifen zu stark beansprucht. Das war etwas enttäuschend, aber am Sonntag haben wir noch eine Chance. Nach einer guten Nacht wird meine körperliche Verfassung hoffentlich schon viel besser sein.»

Jonathan Rea sagte, dass er sich bei seiner Frau angesteckt hätte. Hast du dich auch bei Tatia angesteckt? «Nein, ich habe mich bei meinem Bruder angesteckt – in England nennen wir das Inzest», lachte Sykes. «Ich bin schon länger für PR-Veranstaltungen hier. Schon im Flugzug saß ich in der Nähe einer Frau, die sichtlich zu kämpfen hatte. Der Mittwoch war seltsam, Donnerstag hatte ich Fieber. Am Freitag ging es mir schlecht, am Samstag richtig schlecht. Ich hoffe, dass es am Sonntag bergauf geht. Das passiert aber schnell, wir reisten von der Hitze in Thailand zurück nach Europa. Wenn du beim Fahren schwitzt und kalter Wind weht, dann erkältet man sich sehr schnell.»

«Doch um ehrlich zu sein, hätte auch hundertprozentige Fitness am Resultat nicht wirklich viel geändert. Ich wäre zwar näher an dem dran gewesen, wo ich sein sollte, aber am Sonntag muss ich mich vor allem auf das Bike konzentrieren. Wir müssen das Turning verbessern, um den Hinterreifen nicht so stark zu beanspruchen», erklärte Sykes. «Ich war durch das fehlende Turning einfach zu lang in Schräglage. Wir werden sehen, was das Rennen am Sonntag bringt.»

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