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Nicky Hayden (Honda): Niederlage gegen Stefan Bradl

Von Ivo Schützbach
Nicky Hayden fährt nicht gerne hinterher

Nicky Hayden fährt nicht gerne hinterher

Hondas Rückstand zur Spitze hat sich in Aragón gegenüber dem Vorjahr von 21 auf 27 Sekunden erhöht. Red-Bull-Pilot Nicky Hayden tut sich nach dem ersten Superbike-WM-Lauf schwer, Verbesserungen auszumachen.

«Ich machte einen guten Start und gab mein Bestes», meinte Nicky Hayden nach Platz 10 – nur wenige Hundertstelsekunden hinter Eugene Laverty (Milwaukee Aprilia) und Red-Bull-Teamkollege Stefan Bradl. «Ich hatte ein nettes kleines Rennen mit den beiden. Es ist aber nie schön, wenn man einen solchen Kampf 27 Sekunden zurück ausfechtet. Platz 9 wäre für das zweite Rennen am Sonntag gut gewesen, dann dürfte ich aus Startreihe 2 losfahren – daran dachte ich. In der letzten Runde meinte ich, dass ich eine Chance hätte, dann hat mich Stefan auf der Gegengerade aber aus dem Windschatten heraus überholt. In der letzten Kurve konnte ich nicht mehr kontern, also wurde ich Zehnter. Ich habe den Eindruck, als würden wir weiter zurückliegen, als in den ersten beiden Events.»

Auf Phillip Island und in Buriram verlor Hayden bei einer Rundenzeiten von zirka 1:30 min in seinem besseren Lauf um die 20 Sekunden auf Sieger Jonathan Rea (Kawasaki). In Aragón fehlen dem Amerikaner 27,6 sec, im MotorLand ist die Rundenzeit aber auch zirka 20 Sekunden länger.

Ernüchternd: Der Rückstand zum Sieger hat sich in Aragón mit der neuen Fireblade gegenüber 2016 von 21 auf 27 Sekunden erhöht.

Hayden und Bradl sind sich einig: Obwohl das Team und Partner Cosworth nach eigenen Angaben seit Anfang Januar Tag und Nacht schuften, fühlen sie keine Verbesserung. Ist die ganze Arbeit für die Katz? «Yeah, ich weiß nicht», überlegte der Ex-MotoGP-Champ im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Die Motorbremse wurde besser, das ist alles, was ich dazu sagen kann. Ich könnte dir jetzt Wunder was erzählen, was alles verbessert wurde. Aber du siehst die Rundenzeit und den Rückstand zur Spitze, ich muss keinen Wirbel um nichts machen. Ich bin mir sicher, dass alle arbeiten.»

Für Platz 10 erhielt Hayden sechs WM-Punkte, womit er nach fünf von 26 WM-Läufen 27 auf seinem Konto hat. Zum vor ihm platzierten Leon Camier (MV Agusta) fehlen ihm fünf Punkte, gegenüber Bradl hat er zwölf mehr.

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