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Doha FP3: Aprilia-Bestzeit, keine Honda in der SP2

Von Kay Hettich
Eugene Laverty auf dem Weg zur Tagesbestzeit

Eugene Laverty auf dem Weg zur Tagesbestzeit

Eugene Laverty bewies am Freitag mit der Tagesbestzeit die gute Performance der Aprilia RSV4 auf dem Losail Circuit. Das Gegenteil zeigten die Red Bull Honda-Piloten.

Die Rundenzeiten im zweiten Training waren noch weit von den schnellsten Zeiten entfernt, das bemerkte wohl auch Tom Sykes (Kawasaki) und legte bereits nach wenigen Minuten im dritten Training in 1:57,536 min eine neue Messlatte auf. Zum Rundenrekord seines Teamkollegen Jonathan Rea aus 2016 (1:56,974 min) fehlten jedoch immer noch 0,6 sec.

Aber es ging nur in Mini-Schritten schneller!

Erst nach 22 Minuten kreuzte Rea in 1:57,506 min einen Wimpernschlag schneller als Sykes die Ziellinie. Alex Lowes (3.(Yamaha), Eugene Laverty (4./Aprilia), Xavi Fores (5./Ducati) und Marco Melandri (6./Ducati) hatten sich im dritten Training noch nicht verbessert.

In den letzten zehn Minuten ging es vor allem darum, sich einen Platz in den Top-10 und damit die direkte Qualifikation für die Superpole 2 zu sichern. Beide Red Bull Honda-Fahrer (Jake Gagne, Leon Camier), Toprak Ratgatlioglu (Puccetti Kawasaki) sowie Yamaha-Werkspilot Michael van der Mark lagen zu diesem Zeitpunkt außerhalb der Top-10.

Eine Minute vor dem Ende entriss Laverty in 1:57,323 min Rea die Führung, der fast zeitgleich seine letzte fliegende Runde in Angriff nahm. Im ersten Sektor noch auf Bestzeitkurs verlor der Kawasaki-Pilot danach jedoch so viel Zeit, dass er den Versuch abbrach und die Boxengasse ansteuerte. Es blieb bei der Reihenfolge Laverty vor Rea und Sykes.

Mit seiner Zeit aus dem zweiten Training beendete Alex Lowes (Yamaha) den Freitag als Vierter. Lorenzo Savadori bestätigte als Fünfter die gute Performance der Aprilia.

Stark Loris Baz mit der einzigen BMW S1000RR mit nur 0,4 sec Rückstand auf Platz 6!

Melandri, van der Mark, Chaz Davies (Ducati) und Razgatlioglu komplettieren die Top-10, die direkt für die Superpole 2 qualifiziert sind.

Nach seinem frühen Sturz war für Leon Camier das zweite Training gelaufen, im dritten Training saß der Brite wieder auf seiner Red Bull Honda – wesentlich schneller wurde die Fireblade SP2 durch die Schnellreparatur nicht: In 1:59,214 min büßte der 31-Jährige 1,9 sec auf die Tagesbestzeit ein und verpasste als 14. auch die Qualifikation für die Superpole 2. Nicht viel besser sein Teamkollege Jake Gagne auf Position 13.

Bedauernswert am ersten Trainingstag der Tscheche Jakub Smrz. Im ersten Training fuhr der Guandalini Yamaha-Pilot immerhin 13 Runden, im zweiten und dritten Training bekam das italienische Team das Motorrad aber nicht in Gang. In 2:02,179 min wurde der 35-Jährige Letzter.

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