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Nico Terol bei Althea Ducati bald ein Siegertyp?

Von Ivo Schützbach
Nach einem desaströsen Jahr in der Moto2-WM erlebte Nico Terol in der Superbike-Weltmeisterschaft einen respektablen Einstand. Wie der WM-Sechste aus dem Team Althea Ducati seinen Aufschwung erklärt.

Nach seinem Titelgewinn in der 125er-Klasse 2011 stieg Nico Terol in die Moto2-WM auf, holte in seinem ersten Jahr einen dritten Platz und wurde WM-18. Im Folgejahr gewann er drei Grands Prix, holte vier Podestplätze und wurde WM-Siebter. 2014 geriet im Team Mapfre Aspar zu einer Katastrophe: nur zwei WM-Punkte und trostloser WM-28.

Jetzt fährt der 26-Jährige Superbike-WM für Althea Ducati. In jenem Team, mit dem Carlos Checa 2011 Weltmeister wurde. Terol pilotiert eine Werks-Panigale und überzeugte beim WM-Auftakt in Australien mit den Rängen 8 und 6. Sein alter Biss ist zurück, seine Augen funkeln wieder.

«Um schnell zu fahren, ist der Kopf sehr wichtig», unterstreicht der Spanier. «Schritt für Schritt und mit jedem Training wird mein Gefühl für das Motorrad besser. Das Althea-Team ist unglaublich, Teamchef Genesio Bevilacqua hat sehr viel Erfahrung, ich rede oft mit ihm, das ist mir im Moment sehr wichtig.»

«Nico Terol hat viel Talent und wir glauben, dass unser Team ihm bei dem Erfolg helfen kann, den er verdient», ist Bevilacqua überzeugt.

«Es freut mich, dass sich Nico gut schlägt», ergänzte Ducatis Sport-Direktor Paolo Ciabatti. «Die Moto2-Jungs schlugen sich achtbar auf Phillip Island, auch Jordi Torres. Wir müssen bei Ducati nur sicherstellen, dass unser Motorrad über die Renndistanz schnell ist, über eine Runde waren wir es bereits letztes Jahr.»

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