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Nach BMW-Weggang: Team Toth auch mit Yamaha Letzter

Von Kay Hettich
Pawel Szkopek fuhr beim Meeting in Misano den bisher einzigen WM-Punkt der Saison 2016 für Team Toth ein

Pawel Szkopek fuhr beim Meeting in Misano den bisher einzigen WM-Punkt der Saison 2016 für Team Toth ein

Die Hoffnung, mit der neuen Yamaha R1 bessere Ergebnisse einzufahren, hat sich für das ungarische Team Toth nicht erfüllt. Wie zuvor mit BMW dümpeln die Toth-Piloten am Ende des Feldes herum.

Das Team Toth ist eine verlässliche Größe in der Superbike-WM. Verlässlich, weil Teamchef und Fahrer Imre Toth mit viel Leidenschaft Jahr um Jahr mindestens ein Motorrad in die Startaufstellung bringt, dabei aber ebenso konstant erfolglos agiert.

Es zählt der olympische Gedanke 'dabeisein ist alles'.

Daran änderte auch der Markenwechsel von BMW zu Yamaha nichts. Dabei wollte sich Toth in dieser Saison mit der neuen Yamaha R1 nach vorne orientieren. «Der Wechsel geschah nur, weil wir im letzten Jahr keine Unterstützung von BMW erhielten, also standen wir mit dem Elektronik-System wirklich hinten an und das war das Hauptproblem für uns», betont Imre Toth. «Dieses Jahr werden wir mit Yamaha besser und besser.»

Die Toth-Yamaha werden vom YART-Team aus Österreich aufgebaut und entsprechen mehr dem Superstock-Reglement, auch hinsichtlich der Elektronik. «Wir haben nur ein geringes Budget, um die Elektronik zu verbessern», gibt der Ungar zu. «Aber für die nächste Saison hoffen wir, dass wir die gleiche Elektronik nutzen können wie das offizielle Team. Unser Plan ist es, bei Yamaha zu bleiben und ab dem nächsten Jahr werden wir in der Lage sein härter zu pushen, da bin ich mir sicher.»

Den bisher einzigen WM-Punkt in der Saison 2016 fuhr der Pole Pawel Szkopek im ersten Rennen in Misano am 18. Juni auf Platz 15 ein. Imre Toth und Peter Sebestyen hatten Verletzungspech. «Meine Schulter wird nicht besser, also brauche ich eine Operation und hoffe, dass ich zur Runde in Deutschland besser drauf bin. Ich muss zu 100% Fitness zurückkommen», meint Toth.

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