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GP-Sieger Martin Smolinski will in zwei Tagen zwei Trophäen

Von Rudi Hagen
Martin Smolinski gewann 2014 in Moorwinkelsdamm

Martin Smolinski gewann 2014 in Moorwinkelsdamm

Gleich zwei Trophäen stehen am 1. und 2. Mai auf der Wunschliste von Martin Smolinski: der Silberne Schwammerling von Dingolfing und der Master of Speedway in Moorwinkelsdamm.

Gefragt, ob es keine große Umstellung für ihn sei, an einem Tag auf der 835 m Langbahn im niederbayerischen Dingolfing zu fahren und am anderen Tag auf der nur 364 m kurzen Speedwaybahn in Moorwinkelsdamm im Landkreis Friesland, entgegnet Martin Smolinski: «Nein, das ist kein Problem, ich kann ja Moped fahren.» Er sei zwar in diesem Jahr noch keine einzige Runde auf der Langbahn gefahren, aber das sei eher nebensächlich. «Ich mach das schon.»

Den Silbernen Schwammerling aus Dingolfing hat der Olchinger 2014 ebenso nach Hause in den heimischen Trophäenschrank geholt wie den Pokal für den Master of Speedway in Moorwinkelsdamm. «Natürlich will ich heuer beide Pokale wieder holen, es ist zwar ein Unterschied, auf einer 800 oder 1000 m Langbahn zu fahren oder auf einem 350m-Oval, aber ich bin Profi, das ist mein tägliches Geschäft. Ich kann überall Leistung abliefern. Mein Team arbeitet da sehr gut und ich habe den Rückhalt meiner Mechaniker. Ich glaube, es ist für dieses Wochenende alles perfekt vorbereitet.»

Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Martin Smolinski zufrieden. «Ich kann mich nicht beschweren. Die Kooperation mit Jawa läuft sehr gut. Wir sind sehr gut unterwegs. Das Material läuft gut. Friedhelm Großewächter hat echt wieder zwei brutale Aggregate für die Langbahn gezaubert. Ich fahre zuversichtlich nach Dingolfing und ich denke, ich bin dort sehr schlagkräftig.

In Moorwinkelsdamm hat man sehr gute Erinnerungen an das Auftreten von Martin Smolinski im vergangenen Jahr. Der damalige GP-Sieger von Auckland ließ es sich auch in der vermeintlichen Provinz nicht nehmen, vor, zwischen und nach den Läufen geduldig Autogramme zu schreiben und sich mit den Fans fotografieren zu lassen.

«Viele sagen mir nach, dass ich ein A... bin, aber Moorwinkelsdamm ist kein Speedway-GP, wo man großen Druck hat und jede Konzentration für sich braucht. Die Art und Weise wie ich den Motorsport betreibe, wie ich mit den Veranstaltern kommuniziere und wie ich mich den Zuschauern gegenüber verhalte, da kann mir keiner etwas vorwerfen. Ich glaube, so muss man den Bahnsport in Deutschland betreiben und nur so geht es weiter. Die Fans können sich schon mal auf mich freuen.

Das Sandbahnrennen im Isar-Wald-Stadion in Dingolfing beginnt am 1. Mai um 13.30 Uhr, das Flutlichtrennen einen Tag später in Moorwinkelsdamm wird um 20 Uhr gestartet. Vorläufe ab 16 Uhr.

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