Formel 1: «Darauf kann man nicht stolz sein»

DTM: «Brutal warm!» - Nico Müller mit der Bestzeit

Von Rob La Salle
Es ging eng zu im Training

Es ging eng zu im Training

Nico Müller fuhr in Imola im zweiten Training im Rosberg-Audi mit 1:40,909 Minuten zur Tagesbestzeit. Gut unterwegs war auch Gaststarter Timo Glock.

Enger geht es kaum noch: Vom Tagesschnellsten Nico Müller (Team Rosberg, Audi) bis hin zum Kanadier Mikaël Grenier, der im Mercedes-AMG des Teams GruppeM Racing den 22. Platz belegte, lagen die Rundenzeiten der DTM-Fahrer im zweiten Freien Training auf dem 4,909 Kilometer langen Autodromo Enzo e Dino Ferrari in Imola innerhalb von nur einer Sekunde.

Müller blieb mit einer Zeit von 1:40,909 Minuten als einziger Fahrer unter der 1:41er-Marke und schloss damit den Trainingstag für das DTM-Gastspiel in der Emilia Romagna als Schnellster ab.

«Es ist brutal warm heute», kommentierte Müller die Bedingungen mit einer Außentemperatur von 34 Grad und einer Asphalttemperatur von etwa 50 Grad. «Dementsprechend ist es auch nicht einfach. Die Reifen kommen schnell ans Limit und dann ist es schwierig, eine Runde zusammenzubringen. Heute ist es einigermaßen gelungen. Morgen werden allerdings die Karten neu gemischt. Jetzt gilt es, zu analysieren, was heute gut war und wo wir vielleicht noch etwas rausholen können. Wir müssen über Nacht hart daran arbeiten, noch etwas Performance zu finden, aber es ist immer gut, schnell ins Wochenende zu starten.»

Auch Kelvin van der Linde (Team ABT Sportsline, Audi) war gut aufgelegt: Nachdem er im ersten Freien Training die Rangliste angeführt hatte, fuhr er im zweiten Durchgang auf Rang zwei.

Dahinter folgte Philipp Eng (Schubert Motorsport) als schnellster BMW-Fahrer auf Position drei, vor René Rast (Team ABT) in einem weiteren Audi und Thomas Preining (Team Bernhard) im schnellsten Porsche. Tabellenführer Sheldon van der Linde (Schubert Motorsport, BMW) beendete den Tag auf der sechsten Position, vor Lokalmatador Mirko Bortolotti (ITA, GRT, Lamborghini).

Stark unterwegs war Timo Glock, der an diesem Wochenende für einen Gaststart zurückkehrt. Er landete nach seinem elften Platz im ersten Training in der zweiten Session auf Rang 13.

Rennsport-Klassiker begeistern

Am Freitag gab es auch ein Freies Training für den neuen DTM Classic DRM Cup, der in Imola Premiere feiert. Am Vormittag wurde das Training nach nur wenigen Minuten beendet, da eine Ölspur auf der Strecke eine Fortsetzung unmöglich machte. Am späten Nachmittag erhielten die Teilnehmer eine erneute Chance, sich auf die beiden Zeittrainings und Rennen vorzubereiten. Die klassischen Rennsportwagen aus den siebziger Jahren sorgten dabei optisch und akustisch für Begeisterung.

Die DTM gastiert an diesem Wochenende zum ersten Mal auf dem Grand-Prix-Kurs von Imola in der Emilia-Romagna. Jeweils am Samstag und Sonntag starten die Rennen um 13:30 Uhr MESZ, die jeweils ab 13:00 Uhr auf ProSieben live im deutschsprachigen Raum übertragen werden. Alle Trainings sowie beide Rennen sind zudem über die Streaming-Plattform DTM Grid (grid.dtm.com) live zu sehen.

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