SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Mattias Ekström nach Frusttag: «Nach vorne schauen»

Von Andreas Reiners
Mattias Ekström

Mattias Ekström

​ Es hat durchaus Vorteile, wenn man seit 2001 in der DTM fährt. So macht sich Audi-Pilot Mattias Ekström auch keine großartigen Gedanken mehr über den ersten Lauf des vorletzten DTM-Wochenendes auf dem Nürburgring.

Überhaupt war der komplette Samstag zum Vergessen für den Schweden. 14 Punkte hatte er Rückstand auf den Führenden Pascal Wehrlein, so die Ausgangsposition. Nach dem Qualifying sah es plötzlich sehr schlecht aus: Wehrlein landete auf Platz drei, Ekström auf 17.

Im Rennen ließ es sich zunächst gut an. Wehrlein fiel nach der Kollision in Kurve eins mit dem späteren Rennsieger Maxime Martin auf Platz vier zurück, Ekström hatte sich von Rang 17 auf Platz zwölf verbessert.

Doch in dem Chaos der ersten Runde hatte auch sein Audi etwas abbekommen. Nachdem sich Jamie Green gedreht hatte, hatte Miguel Molina versucht, seinem Audi-Markenkollegen auszuweichen. Dabei wurde die Frontpartie von Ekströms Boliden beschädigt. Am Ende hatte er als Zehnter immerhin noch einen Punkt mitgenommen, Wehrlein als Dritter allerdings 15.

Heißt unter dem Strich: Ekström fiel mit nunmehr 127 Zählern hinter seinem Teamkollegen Edoardo Mortara zurück (128), Wehrlein baute seinen Vorsprung weiter aus, hat nun 155 Punkte auf dem Konto.
Doch hadern wird Ekström darüber nicht. «Wir kümmern uns jeden Tag um die Abstimmung und darum, wie wir das Auto verbessern wollen. Rennergebnisse sind schnell vergessen», sagte er.

«Das ist der größte Vorteil nach so vielen Jahren: Ich habe gelernt, dass man über die Fakten, die Autos und die Analyse des Fahrstils spricht und dann schaut man weiter. Wenn ich meine alten Rennen immer wochenlang analysieren würde, hätte ich nichts anderes zu tun. Deswegen: Nach vorne schauen.» Am Sonntag hat er eine weitere Chance, dann steht der 16. Saisonlauf auf dem Programm (13.35 Uhr, live in der ARD).

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