MotoGP-Finale: Verschiebung, Verlegung, Absage?

Getriebeproblem: Max Verstappen droht keine Strafe

Von Otto Zuber
Teamchef Christian Horner gab gleich nach dem Trainingsende Entwarnung

Teamchef Christian Horner gab gleich nach dem Trainingsende Entwarnung

Obwohl Max Verstappen im ersten freien Training zum Grossbritannien-GP Probleme beim Schalten bekundete, muss der Red Bull Racing-Pilot keine Strafe fürchten. Denn das Renngetriebe ist noch ganz.

Es geschah in den letzten Minuten des eineinhalb Stunden dauernden ersten freien Trainings auf dem altehrwürdigen Silverstone Circuit: Max Verstappen musste seinen Red Bull Racing-Boliden am Streckenrand der Start-Ziel-Geraden abstellen, weil sein Getriebe streikte. Die Ingenieure seines Teams wiesen ihn umgehend an, keinen Gangwechsel mehr vorzunehmen.

Dazu war der vierfache GP-Sieger auch gar nicht mehr in der Lage: Die Wiederholung der TV-Aufnahmen zeigt, dass Verstappen bereits vor dem ungeplanten Stopp in der zweitletzten Kurve verzweifelt versucht hatte, in den vierten Gang hochzuschalten. Doch alle Mühe brachte nichts, der Sieger des jüngsten Kräftemessens in Österreich musste seinen RB14 abstellen.

Immerhin verlor der 20-Jährige nicht viel Zeit, denn nach wenigen Minuten wurde die schwarz-weiss karierte Flagge geschwenkt. Gleich danach stellte sich Teamchef Christian Horner den Fragen der Sky-Journalisten und bestätigte vor laufender Kamera: «Das Training lief bis zum Zwischenfall mit Max wie immer ab, doch leider hatten wir dann am Ende ein Problem mit dem Getriebe an seinem Wagen.»

«Wir müssen nun verstehen, was den Stopp verursacht hat, und ich denke, es ist eher ein Hardware-Problem als ein Fehler und er Software. Wir werden das Getriebe nun aufmachen und reinschauen, um herauszufinden, was passiert ist», schilderte der 44-jährige Brite, der auch gleich Entwarnung hinsichtlich einer möglichen Strafversetzung in der Startaufstellung gab, die man für einen ungeplanten Getriebewechsel kassiert: «Das war nicht das Renngetriebe, deshalb müssen wir auch keine Strafe befürchten.»

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