Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sebastian Vettel über Ferrari: «Abschied in Würde»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Es ist der Wurm drin in der Formel-1-Saison 2020 von Sebastian Vettel: Defekte, Kollisionen, Fahrfehler, strategische Patzer von Ferrari. Der Heppenheimer will sich «in Würde verabschieden».

Der vierfache Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel redet nicht um den heissen Brei herum: «Es ist kein Geheimnis, dass ich nicht das einfachste Jahr habe. Aber wir arbeiten unablässig daran, das Auto so hinzukriegen, dass ich mich am besten entfalten kann. Denn ich weiss, was ich kann.»

«Ich habe meine Meinung nicht geändert: Ich erachte es noch immer als Privileg, ein Ferrari-Fahrer zu sein. Aber alles geht einmal zu Ende, und das Kapitel Ferrari soll mit einem Abschied in Würde enden.»

«Unsere Situation ist nicht mehr die gleiche wie vor einem Jahr. Das Auto ist schwierig zu fahren. Ich sehe das ja in den ganzen Sitzungen, die wir haben. Charles und ich haben die gleiche Meinung über die Fahrzeugeingeschaften. Aber Charles macht ganz offenbar einen sehr guten Job, und er schafft es regelmässig, das Maximum aus dem Wagen zu quetschen.»

Leclerc war in der Corona-verkürzten Saison 2020 zudem vom Glück begünstigt, aber das gehört in der Formel 1 auch dazu. Vettel selber pflegt zu sagen: «Glück oder Pech, das hält sich im Verlauf einer Saison ungefähr die Waage.»

Der Monegasse Leclerc liegt derzeit auf dem achten WM-Rang, mit zwei Podestplatzierungen als Highlight (Zweiter in Österreich, Dritter in England), er hat in elf Rennen sechs Mal gepunktet und hat 63 Punkte gesammelt.

Sebastian Vettel fuhr fünf Mal in die Top-Tean, mit einem sechsten Rang in Ungarn als bestes Ergebnis. Der Deutsche ist mit nur 17 Punkten im Zwischenklassement auf dem mageren 13. Platz zu finden.

Eifel-GP, Nürburgring

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35:55,073 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +4,470 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,465
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +16,059
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +21,764
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +22,787
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +29,791
8. Nico Hülkenberg (D), Racing Point, +31,559
9. Romain Grosjean (F), Haas, +38,019
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +39,112
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +39,688
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +40,518
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +47,732
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +52,986
15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +53,544
Out
Lando Norris (GB), McLaren, Motor
Alex Albon (T), Red Bull Racing, Motor
Esteban Ocon (F), Renault, Hydraulik
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, Motor
George Russell (GB), Williams, Unfall

WM-Stand nach 11 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 230 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 147
4. Ricciardo 78
5. Pérez 68
6. Norris 65
7. Albon 64
8. Leclerc 63
9. Stroll 57
10. Gasly 53
11. Sainz 51
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 391
2. Red Bull Racing 211
3. Racing Point 120
4. McLaren 116
5. Renault 114
6. Ferrari 80
7. AlphaTauri 67
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0

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